JSG Atzelgift ist Sieger beim Sparkassen-Cup
Eine ansehnliche Zuschauerzahl verfolgte in der Sporthalle in Westerburg die Entscheidung um den Kreismeister Westerwald/Sieg 2020 bei den A-Junioren.
Im Halbfinale entschied die JSG Herschbach I gegen das vereinseigene Team II mit einem 1:0 Erfolg die Teilnahme am Finale. Die JSG Atzelgift II mußte „nachsitzen“. Nach einem torlosen 0:0 gegen die JSG Altenkirchen II hatten die Herschbacher das notwendige Quäntchen Glück. Das Sechsmeter-Schießen endete 4:3.
Im Spiel um Platz 3 kam die JSG Altenkirchen zu einem ungefährdeten 3:0 und sicherte sich „Bronze“.
Spannend wurde es dann im Endspiel. Die JSG Atzelgift II ging nach vier Minuten durch Leon Jung mit 1:0 in Führung, die wiederum Yahya Erol egalisierte.
Die Besucher kamen in einem klasse Spiel voll auf ihre Kosten. Beim 1:1 blieb es allerdings bis zu Schlusssirene. Die ‚Sechsmetergewohnte‘ JSG Atzelgift II hatte die sichereren Schützen, sodass es am Ende 4:2 stand. Beifall und Anfeuerungsrufe gab es während des Spiels für gelungene Aktionen auf beiden Seiten.
Die Atzelgifter müssen nun als Kreismeister des Fußballkreises Westerwald/Sieg am 16. Februar zu den Rheinlandmeisterschaften nach Osburg.
Kreisjugendleiter Heinz Salzer nahm die Siegerehrung vor und überreichte für alle vier Halbfinalteams Medaillen des Sponsors, der Sparkasse Westerwald-Sieg. Für den Kreismeister gab es darüber hinaus einen Futsal-Fußball und einen Pokal der Sparkasse.
Stimmen zum Finale:
KJL Heinz Salzer „ Es war ein kampfbetonte Endrunde, schnelle und bisweilen auch hektische Spiele. Mit dem gesamten Ablauf der Hallenkreismeisterschaften bin ich sehr zufrieden. Futsal wurde durch die Juniorenteams gut präsentiert. Für den, der sich damit befasst, ist das eine Supergeschichte“.
Trainer Nico Tzimas von der JSG Atzelgift meinte zum Finale „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Keiner wollte einen Fehler machen. Deshalb fielen auch nur zwei Tore aus dem Spiel heraus“.
Bernd Hannappel von der unterlegenen JSG Herschbach 2008 befand „ Es war ein tolles Finale. Auch als Zweiter bin ich zufrieden. Wir waren da ja auch schon im Vorjahr Zweiter geworden. Ein Sechsmeterschießen ist halt Glücksache. Was will man machen“.
Für einen reibungslosen Ablauf der Spiele sorgten Jennifer Horn, Tim Graf und Uli Flemming. Lediglich in einem Spiel mußte SR Uli Flemming gleich dreimal „Rot“ zeigen.
Text/Fotos: Willi Simon