Traditionell nach Karneval treffen sich die Rechtsorgane des Fußballverbandes Rheinland zu einer zweitägigen Weiterbildung an der Sportschule Oberwerth in Koblenz – so auch in diesem Jahr. Norbert Weise, Rechtswart des Fußballverbandes Rheinland, konnte kürzlich Mitglieder aller 14 Spruchkammern des Verbandes sowie neben Präsidiums- und Ausschussmitgliedern auch den Vorsitzenden des Verbandsgerichts zur Tagung begrüßen. „Es freut mich sehr, dass die eingeladenen Spruchkammermitglieder gekommen sind, um an dieser Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen“, sagte Weise.
Der Rechtswart hatte wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt; der Schwerpunkt lag in den zwei informationsreichen Tagen auf der einheitlichen Rechtsanwendung, insbesondere im Bereich Verfahrensrecht und Verhandlung. Zudem konnte Weise den langjährigen Bundesliga Schiedsrichter und Keynote-Speaker Lutz Wagner für einen Vortrag zum Thema „2 Halbzeiten mit Lutz Wagner – gerecht oder richtig? Immer akzeptiert“ gewinnen. Lutz Wagner ist ein gefragter Referent für Führungskräfte in Industrieunternehmen und auch in Bundesligavereinen. „Bei den Teilnehmern der Tagung sind die Ausführungen Lutz Wagners hervorragend angekommen. Das betrifft in erster Linie natürlich die inhaltlichen Ausführungen, aber auch seine lockere und humorvolle Art, wie er den Teilnehmern die Thematik verständlich gemacht und praxisgerecht dargestellt hat“, meinte Weise.
Neben den oben aufgeführten Schwerpunktthemen hatten die Mitglieder der Rechtsorgane im Vorfeld der Tagung Gelegenheit, Fragen und Anregungen unterschiedlicher Rechtsprobleme an den Rechtswart zu richten. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, sodass am zweiten Tag der Veranstaltung die Erörterung dieser Fragen und weiterer Sportrechtsprobleme im Fokus der Tagung standen. Zudem überbrachte am Samstagvormittag FVR-Präsident Walter Desch persönlich die neuesten Entwicklungen im Verbandsgeschehen und bedankte sich für die hervorragende Arbeit der Sportrichter sowie der Kommission Sportrecht. Norbert Weise zeigte sich am Ende der Tagung zufrieden und bedankte sich nochmals für die geleistete Arbeit der Kammern.