Die zweite Saison in der Standby-Liga für 7er-Mannschaften (auf kleine Tore über das halbe Feld ohne Abseits) im Fußballkreises Hunsrück/Mosel ist vorbei – und mit den Alten Herren des TuS Kaisersesch hat es genau den gleichen Meister wie bei der ersten Auflage gegeben. „Die Kaisersescher sind unser FC Bayern der Standby-Liga“, sagt Spielleiter Dietmar Schneider aus Büchenbeuren schmunzelnd.
Am letzten von fünf Spieltagen, der in Sohren ausgetragen wurde, wurden die neun übrig gebliebenen Mannschaften nach der Tabelle eingeteilt – die Top 3 (Kaisersesch, Sohren III, Alterkülz), die mittleren 3 (Ellern II, Auderath II, Baldenau II) sowie die letzten 3 (Friede&Freiheit Buch, Hunsrückhöhe III und Morshausen III) konnten sich in direkten Duellen noch verbessern. Im Kampf um die Meisterschaft machte Titelverteidiger Kaisersesch direkt Nägel mit Köpfen und gewann sein Match gegen Sohren III mit 2:1. Damit war der Titel perfekt, das 5:2 gegen Alterkülz war bedeutungslos. Platz zwei sicherte sich Sohren III noch mit einem 3:2 gegen Alterkülz. Dietmar Schneider sagt zum wiederholten Triumph der Kaisersescher: „Du merkst einfach, dass sie schon lange zusammenspielen und regelmäßig trainieren. Sie sind zudem, wenn es eng wird, absolut abgezockt. Kaisersesch ist wieder der verdiente Meister. Aber man sieht auch, dass der Rest näher rankommt.“
Der Rest, das waren am Ende nur noch acht Mannschaften. Mit zwölf Teams war die Standby-Liga in ihre zweite Saison gestartet, doch Biebertal III zog noch vor dem ersten Spieltag zurück, Weiler III und Unzenberg II folgten während der Saison. „Ich bin froh, dass wir mit neun Mannschaften ins Ziel gekommen sind“, sagt Schneider, der bereits sieben Zusagen für die neue Runde (Beginn 10. April, Ende Mitte Juni) hat. Morshausen III und Ellern II „überlegen“ noch.
„Neun Teilnehmer sollten es in der nächsten Saison wieder sein“, meint Schneider, der hofft, dass die Standby-Liga den einen oder anderen Neuling oder auch Rückkehrer anlockt: „Dieser Wettbewerb ist einfach eine gute Sache, denn einige Spieler sind so wieder zum Fußball gekommen und verstärken ihre Mannschaften im regulären Spielbetrieb.“
Michael Bongard
Wer an der Standby-Liga mitmachen möchte, kann sich bei Dietmar Schneider (0171-6546121 oder ds2203@web.de) melden.