Drei Tage mit vielen neuen Erfahrungen, Anregungen und Ideen: 70 Trainer haben am Wochenende in Koblenz am dritten Fortbildungskongress des Fußballverbandes Rheinland teilgenommen – und haben dabei ein vielfältiges Programm erlebt. So hatte der FVR mit Werner Mickler von der Deutschen Sporthochschule Köln, Lutz Wagner (Ex-Bundesliga-Schiedsrichter), U15-Nationaltrainer Marc Meister und Frank Thieltges (Torwarttrainer der luxemburgischen Nationalmannschaft) gleich vier hochkarätige Referenten für die Veranstaltung gewinnen können. Darüber hinaus brachten die FVR-Verbandstrainer Clemens Decker und Dennis Lamby den Teilnehmern die Spielkonzeption des Fußballverbandes Rheinland sowie in Theorie als auch in Praxis näher, FVR-Referent Florian Stein stellte das Themenfeld Life Kinetik vor, und Jürgen Simonis führte in den Bereich der Sporthypnose ein.
„Der Fortbildungskongress ist eine Leuchtturmveranstaltung im Qualifizierungsangebot des Verbandes. Die Veranstaltung ist zwar aufwendig in der Organisation, aber ungemein wertvoll, auch wegen des regen Meinungs- und Erfahrungsaustauschs“, sagte FVR-Vizepräsident Udo Blaeser. „Die 70 Teilnehmer, die Top-Referenten und die teilweise auch ungewöhnlichen Themen wie Life Kinetik und Sporthypnose machen den Kongress immer wieder zu einem Erfolg. Dabei geht es für die Trainer auch darum, wie sie die neuen Themen mit in ihre Vereine nehmen und dort umsetzen können – auch in einem Kreisliga-Team.“
Und so zeigten sich auch die beiden verantwortlichen Verbandstrainer des Fußballverbandes Rheinland zufrieden: „Die diesjährige Auflage des Kongresses hat nahtlos an die beiden Vorgänger angeknüpft. Die Rückmeldungen waren sehr positiv, man kann die Veranstaltung nur als gelungen bezeichnen“, meinte Clemens Decker. Dennis Lamby ergänzte: „Der Fortbildungskongress ist eine immens wichtige Veranstaltung, die den Trainern die Möglichkeit gibt, auch durch die externen Referenten mal über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich untereinander auszutauschen.“
Entsprechend fiel auch das Fazit der Teilnehmer aus. „Man konnte vieles für die Vereinsarbeit mitnehmen, viele gute Anregungen und Ideen – auch wie man den Kindern und Jugendlichen die neuen Inhalte näherbringt“, sagte Michael Müller, A-Jugendtrainer der SG Westerburg/Gemünden. Andreas Schaeben, Jugendtrainer beim TSV Lay, ergänzte: „Ich finde Fortbildungen grundsätzlich super – es wird einem vor Augen geführt, was man alles nicht weiß. Sehr gut gefallen hat mir insbesondere der Vortrag von U15-Nationaltrainer Marc Meister, das war überragend. Aber die Themen waren alle sehr interessant, vorgetragen von tollen Referenten. Man hat gesehen, was sich in drei Jahren alles verändert hat – und wie sinnvoll es daher ist, sich regelmäßig fortzubilden.“