Anfang Dezember startete das Leadership-Programm für Menschen familiärer Einwanderungsgeschichte in der Sportschule Hennef. Das exklusive Format richtet sich an alle Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte, die sich für Aufgaben im Verein, im Kreis oder im Verband qualifizieren und empfehlen möchten. Das Programm, das in Kooperation zwischen dem FVM und dem Fußballverband Rheinland (FVR) sowie mit der inhaltlichen Expertise der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) durchgeführt wird, ist in drei Präsenz-Module und ein Online-Meeting unterteilt.
Ziel des Programms ist es, Interessierte für ehrenamtliche Arbeit zu begeistern sowie nachhaltig in der Struktur zu etablieren. „Ich habe selbst am Leadership-Programm fussball+ beim DFB teilgenommen und freue mich sehr, dass wir dieses Programm nun auf Verbandsebene anbieten können“, sagt Arianit Besiri, FVR-Vizepräsident für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben. „Aus tiefster Überzeugung sage ich: Vielfalt bietet Potenziale, und wir schaffen auf diesem Weg Möglichkeiten, die uns ansonsten verloren gingen. Ich freue mich sehr auf diese tolle Zeit.“ Johanna Sandvoß, FVM-Vizepräsidentin und Verantwortliche für den Bereich Gesellschaftspolitik im FVM, ergänzt: „Mit dieser Maßnahme möchten wir einen wichtigen sowie notwendigen Beitrag zu mehr Vielfalt, Teilhabe und Kompetenz im Fußball leisten.“
Los ging es mit den Themen Führung und Selbstmanagement. In unterschiedlichen methodischen Formaten wurden die Inhalte vorgestellt und bearbeitet. Dabei gab es für die Teilnehmenden immer wieder die Möglichkeit eigene Erfahrungen miteinzubringen.
Für Philipp Theobald, der das Programm als hauptamtlicher FVM-Mitarbeiter begleitet, ist der Auftakt geglückt: „Ich glaube, dass ich für die gesamte Gruppe sprechen kann, wenn ich sage, dass wir gemeinsam einen guten Start hingelegt haben und alle bereits sehr gespannt sind, wie sich das Programm in den kommenden Monaten entwickelt. Die Arbeitsatmosphäre war sehr offen und wertschätzend. Neben dem inhaltlichen Input konnte die Gruppe vor allem durch das Einbringen der unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden selbst profitieren.“
Das vielfältige Teilnehmenden-Feld besteht aus aktiven Vereinsvertretern aus den Verbandsgebieten des FVM und des FVR, die als Trainer, Schiedsrichter oder auch als Kassenwart bereits tätig sind.
Weiter geht es im Verlauf des Programms mit einer Vorstellung des Verbandes und dem Aufzeigen von Möglichkeiten zur Mitarbeit. Im Anschluss folgt das zweite Modul zum Thema Kommunikation, den Abschluss bildet das dritte Modul mit Inhalten zum Veränderungsmanagement.