Corona hat in den zurückliegenden Monaten Vieles verändert. So auch persönliche Kontakte. Um diese jedoch wieder einmal aufzunehmen, hatten die Kreisvorstandsmitglieder Björn Birk, Wolfgang Hörter und Jörg Müller eine Idee. Eine Wanderung mit anschließendem Beisammensein. Eingeladen waren dazu auch die Partner*innen. Zum Wandern bot sich ein Themenwanderweg in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld an. Der „Sonnenweg“ des 3-Dörfer-Heimatvereins von Isert, Racksen und Nassen. Auf überwiegend sonnigen Wegen passieren die Wanderer mehrere Sonnenuhren am Wegesrand sowie einen wunderschönen Ausblick vom Sonnenberg.
Wanderführer war Wolfgang Hörter, der die illustere Truppe anführte. Start war am Bürgerhaus, durch welches die Ortsgrenzen von Isert und Racksen laufen. Für Wolfgang Hörter, der gleichzeitig auch Ortsbürgermeister von Isert ist, also ein ‚Heimspiel‘. Die Sonnenuhren, die im Vorübergehen passiert wurden, zeigten an, auf welche verschiedene Weise man die Sonnen(Tages-)zeit anzeigen kann. Hochinteressant und lehrreich zugleich. Die Sonnenuhren wurden durch Schulen im VG-Bezirk entlang der Strecke installiert. Der „Sonnenberg“, der über einen kleinen Stichweg abseits der Wanderstrecke erreicht wird, bietet einen herrlichen Ausblick in das Nistertal, abwechslungsreiche Natur und Zeitzeugen der Vergangenheit. Am Horizont ist sogar das Hachenburger Schloß erkennbar. Dieser Sonnenplatz machte an diesem Tag seinen Namen alle Ehre. Hier wurde eine Rast eingelegt. Wandern macht erfahrungsgemäß durstig. Aus gutem Grund hatte Michaela Müller deshalb eine (Nass-)Verpflegungsstelle eingerichtet. Gestärkt mit ‚Hopfengetränken‘ der Hachenburger Brauerei oder auch ‚alkoholfreiem‘ Mineralwasser ging es dann, unterwegs weiterhin munter plaudernd, zum Abschluss zurück an den Startort am Bürgerhaus.
Hier waren auch weitere Gäste eingetroffen, die nicht an der Wanderung teilnehmen konnten. Es wartete ein rustikales (und sehr schmackhaftes) Essen, bestehend aus Spießbraten, diversen Salaten und Beilagen auf die Gruppe. Zwangslos saß man eine geraume Zeit noch beieinander, bevor es zum Aufbrauch ging. Das DFB-Pokalfinale wartete.
Ziel erreicht, könnt man das Ganze umschreiben. Nicht nur das vom Wandern, von interessanten Eindrücken entlang des Weges, sondern auch des persönlichen Kontaktes. Ein großes Lob der Truppe ging an die Organisatoren und den fleißigen Händen, die bei der Bewirtung halfen.
Text: Willi Simon, Fotos: Willi Simon, Susanne Bayer
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