Die Finalpaarung im Bitburger Rheinlandpokal steht fest – und was für eine: Am Pfingstmontag, 21. Mai, treffen im Koblenzer Stadion Oberwerth Regionalligist TuS Koblenz und Oberligist Rot-Weiß Koblenz aufeinander. Beide Teams setzten sich in den Halbfinals am gestrigen Mittwochabend durch.
Deutlich weniger Mühe hatte dabei Titelverteidiger TuS Koblenz: Beim Bezirksligisten VfB Wissen sorgte die Elf von Trainer Anel Dzaka binnen zehn Minuten für Klarheit. Marco Koch (10.) und zweimal Patrik Dzalto (16., 20.) trafen zur 3:0-Führung, die bis zum Spielende auch Bestand haben sollte.
Einen dramatischen Pokalabend erlebten dagegen die fast 500 Zuschauer in Nentershausen: Gastgeber Sportfreunde Eisbachtal musste sich Rot-Weiß Koblenz erst mit 8:9 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. In der regulären Spielzeit waren vier Treffer gefallen, ebenso dann in der Verlängerung: Alexis Weidenbach (36., 89.) für Rot-Weiß sowie Marc Tautz (42.) und Moritz Hannappel (85.) für die Eisbachtaler sorgten für das 2:2 nach 90 Minuten. In der Verlängerung gingen die Gastgeber durch zwei Treffer von Robin Stahlhofen (102., 111.) mit 4:2 in Führung, doch Dominik Schmidt (116.) und Jordi Arndt in der Nachspielzeit glichen zum 4:4 aus. Im Elfmeterschießen behielt der Oberligist die Nerven ein wenig besser: Schmidt scheiterte zwar mit seinem Elfmeter an Eisbachtals Keeper Johann Heinz, doch die Eisbachtaler Max Olbrich und Timo Dietz schossen jeweils über das Tor.
So stehen sich im Endspiel um den Bitburger Rheinlandpokal, das übrigens erstmals im Koblenzer Stadion Oberwerth ausgetragen wird, TuS Koblenz und Rot-Weiß Koblenz gegenüber. Im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ werden in diesem Jahr zum insgesamt dritten Mal die Endspiele der Landespokale in einer bundesweiten TV-Livekonferenz der ARD übertragen – so natürlich auch das Finale um den Bitburger Rheinlandpokal.