Zum Abschluss des Jahres rücken die beeindruckenden Zahlen des Projekts „Fußball macht Schule“, der neu initiierte Walter-Desch-Preis, die Trauer um Ehrenmitglied Rudi Schäfer und – wenige Tage vor Weihnachten – das Futsal-Länderspiel in der ausverkauften SWT-Arena in Trier in den Fokus. Der sechste und letzte Teil unseres Jahresrückblicks:
31. Oktober: Nach fünfjähriger Pause finden die Feierlichkeiten rund um den Ehrentag Fritz Walters wieder statt, dieses Mal im Kuppelsaal auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein. Gleich zu Beginn des Geburtstagsabends erhalten Célia Sasic und Thomas Hengen ihre Botschafter-Urkunden, im Anschluss folgen über den gesamten Abend hinweg kleine Talkrunden mit prominenten Gästen aus dem Sport. Ein weiterer Programmpunkt ist die Verleihung des Fritz-Walter-Preises 2024, der in diesem Jahr an den TSV Schott Mainz (SWFV) und der TuS Nassovia Nassau (FVR) verliehen wird.
07. November: Das durch die IKK Südwest unterstützte Projekt „Fußball macht Schule“ des Fußballverbands Rheinland blickt seit dem Start im Jahr 2012 auf eine beeindruckende Entwicklung zurück und setzt auch im Schuljahr 2023/2024 wichtige Impulse für die Förderung des Fußballsports an Schulen – und letztlich auch in Vereinen. Denn das zentrale Ziel des Projekts war und ist es, Kinder und Jugendliche für den Vereinsfußball zu begeistern. Und die Zahlen belegen den Erfolg: Allein im Schuljahr 2023/2024 können 197 neue Vereinseintritte verzeichnet werden. Seit Projektbeginn vor zwölf Jahren haben insgesamt 2.646 Schülerinnen und Schüler den Weg in einen Fußballverein gefunden.
08. November: Der Benefiz-Adventskalender von „Fußball hilft!“, der Stiftung des Fußballverbandes Rheinland, geht in seine zehnte Auflage. Mehr als 100 Preise im Gesamtwert von rund 10.000 Euro sind zu gewinnen. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: An jedem Adventssonntag werden 1 x 2 Tickets für das DFB-Pokalfinale am 24. Mai 2025 in Berlin verlost.
09. November: Der Bayerische Fußball-Verband zeichnet den Ahrweiler BC bei der 29. BFV-Ehrenamtspreisverleihung im Münchner GOP Varieté-Theater mit dem von LOTTO Bayern mit 900 Euro dotierten Vorbildspreis für herausragendes Verhalten aus. Der Klub, der im Jahr 2021 selbst von der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal betroffen war, hatte nach dem verheerenden Hochwasser im Freistaat 1.000 Euro an den Fluthilfefonds der BFV-Sozialstiftung gespendet und damit die bayerische Fußballfamilie selbstlos unterstützt.
12. November: Der Fußballverband Rheinland vergibt ab dem kommenden Jahr 2025 eine neue Auszeichnung: In Anerkennung der besonderen Lebensleistung von Ehrenpräsident Walter Desch verleiht der FVR im Rahmen des Tags des Ehrenamts künftig den Walter-Desch-Preis, der am 12. November ausgeschrieben wird. Der Preis würdigt außergewöhnliche ehrenamtliche und soziale Leistungen von Vereinen oder Einzelpersonen im Bereich Fußball. Er soll diejenigen anerkennen, die wie der Namensgeber des Preises durch ihr herausragendes ehrenamtliches und soziales Engagement einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und den Sport ausüben.
16. November: Die erste Auflage des Ehrenamtsbüros findet statt – auf diesem Weg bietet der FVR seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern EDV-Schulungen an, sowohl für eher unerfahrene als auch für versiertere Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So stehen für eine Gruppe Themenschwerpunkte wie Microsoft Word, Excel und Powerpoint, das DFBnet und ein Einblick in die Hardware auf dem Programm, während sich die andere Gruppe mit online-basierten Programmen und Plattformen, dem Umgang mit Microsoft Teams und einem Einblick in O365 beschäftigt.
21. November: Mehr als 50 Schiedsrichter aus der dem Rhein-Lahn-Kreis und aus den Verbandsklassen des Fußballverbandes Rheinland versammeln sich im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Gasthauses Alt Ems, um im Rahmen der Pflichtbelehrung von den Erlebnissen und Lehren des erfahrenen Bundesligaschiedsrichters Sascha Stegemann zu profitieren. Nach dem lebhaften Vortrag nimmt sich Stegemann viel Zeit für die Fragen, Foto- und Autogrammwünsche der Amateurschiedsrichter, die den direkten Austausch sichtlich zu schätzen wissen.
23. November: Mit tiefer Trauer nimmt der Fußballverband Rheinland Abschied von seinem Ehrenmitglied Rudi Schäfer, der im Alter von 86 Jahren verstirbt. Rudi Schäfer hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk im rheinländischen Fußball, das von Leidenschaft, Engagement und Innovationskraft geprägt war. Als Vizepräsident des FVR setzte Schäfer von 2001 bis 2010 wichtige Impulse. Er war maßgeblich an der Neugründung des Lehrstabes beteiligt und trieb die Vervollständigung des Jugendbildungskonzepts voran. Als Qualifizierungsbeauftragter im FVR entwickelte er wegweisende Projekte wie die Erstellung eines umfassenden Bildungskonzepts für den FVR oder innovativer Schulungsformate wie Kurzschulungen oder den Tag der Qualifizierung, er war an der Einführung von Qualitätsstandards in der Lehrarbeit beteiligt und förderte die Vereins- und Vorstandsberatung.
04. Dezember: Die neue Eingangstür der FVR-Geschäftsstelle wird eingebaut – sie ist eines der Teilprojekte, die der FVR im Bereich Nachhaltigkeit in diesem Jahr umsetzt. Möglich gemacht hat dies der UEFA Climate Fund, über den insgesamt zehn Millionen Euro für Klimaschutzmaßnahmen bereitgestellt wurden. Davon flossen 7,9 Millionen Euro direkt an die Vereine, die sich entsprechend bewerben konnten. Die verbleibenden 2,1 Millionen Euro wurden an die 21 Landesverbände vergeben. Jeder Landesverband des DFB erhielt somit 100.000 Euro, die der Fußballverband Rheinland für folgende Maßnahmen nutzte: Carport mit Photovoltaik-Modulen, Umrüstung auf LED-Beleuchtung, neue Eingangstür der Geschäftsstelle, Einbau von Regenwasserzisternen und Umrüstung auf wassersparende Duschköpfe.
18. Dezember: Heimsieg vor Rekordkulisse: Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft fährt den ersten Sieg der EM-Qualifikation ein. Beflügelt von 3.484 Fans in der ausverkauften SWT Arena in Trier legt das DFB-Team über weite Strecken einen dominanten Auftritt hin und bezwingt Zypern vor den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf verdient mit 2:1.