Drei neue Clubberater, ein neuer Landesehrenamtsbeauftragter, elf FVR-Vertreter beim Amateurfußball-Kongress und der Schiedsrichter des Jahres: Teil vier unseres Jahresrückblicks.
22.-24. September: 276 Delegierte diskutieren beim 4. Amateurfußball-Kongress des DFB über die Zukunft des Fußballs an der Basis diskutiert. An den drei Kongresstagen auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main stehen drei Themen besonders im Fokus: Spielbetrieb, Frauen- und Mädchenfußball sowie Vereine und Schiedsrichter. Zu jedem Bereich wurden in Workshop-Phasen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet und priorisiert. Sie werden in den Masterplan Amateurfußball des DFB aufgenommen und zielgerichtet weiterentwickelt. Der FVR ist mit insgesamt elf Teilnehmerinnen und Teilnehmern vertreten.
30. September: Es ist ein Wettbewerb mit einer in der anstehenden Saison bemerkenswert hohen Teilnehmerzahl: Insgesamt 47 Mannschaften haben für den Ü32-Rheinlandpokal des Fußballverbandes Rheinland gemeldet. Im Rahmen der ersten Runde werden 15 Partien ausgetragen.
01. Oktober: Die Einarbeitung der drei Clubberater des Fußballverbandes Rheinland beginnt – sie sollen den Vereinen in Gesprächen vor Ort Hilfestellungen bei verschiedenen Problemen und Fragestellungen geben. Das größtenteils vom DFB finanzierte Projekt ist ein Teil des bundesweiten Masterplans 2024 und läuft mittlerweile in allen 21 Landesverbänden. Die Clubberater Marco Weiler (49, Koblenz), Artur Weirich (35, Koblenz) und Manuel Menningen (44, Niederelbert) übernehmen diese Aufgabe als Teilzeitkräfte beim FVR, koordiniert werden ihre Einsätze und alle Anfragen zum Projekt von Robinson Egiede, der seit Mitte September als hauptamtlicher Mitarbeiter der Geschäftsstelle der Abteilung Qualifizierung und Vereinsservice angehört.
06. Oktober: Im Rahmen der diesjährigen Kreisschiedsrichterobleute-Tagung in Koblenz wird der Kreisschiedsrichterobmann Westerwald-Wied, Lukas Heep, von Verbandsschiedsrichterobmann Ulrich Schneider-Freundt als Schiedsrichter des Jahres 2023 ausgezeichnet. In seiner Laudatio lobt Schneider-Freundt den 31-Jährigen für seine stets hohe Einsatzbereitschaft in den überregionalen Spielklassen und seine herausragende Tätigkeit als Kreisfunktionär.
23.-27. Oktober: Es ist seit 16 Jahren eine ganz besondere Ferienfreizeit für Kinder: „Mehmet trifft Max“ heißt das Format, das der Fußballverband Rheinland 2007 ins Leben rief und seitdem regelmäßig anbietet – so auch in der zweiten Woche der diesjährigen Herbstferien. Mit Unterstützung der Provinzial Versicherung sind insgesamt 16 Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren zu Gast in der Koblenzer Sportschule Oberwerth und erleben unter der Aufsicht von acht Betreuerinnen und Betreuern dank eines vielfältigen und abwechslungsreichen Programms unvergessliche Tage.
26. Oktober: Der bisherige Landesehrenamtsbeauftragte Jörg Ehlen widmet sich auf beruflicher Ebene einer neuen Tätigkeit in Westfalen, sein Nachfolger ist Patrik Klos aus Singhofen. Der 45-Jährige wird durch seinen Vorgänger bei der Einarbeitung unterstützt. Ehlen hatte die Aufgabe neun Jahre lang wahrgenommen.
28./29. Oktober: Die erste Deutsche Futsal-Meisterschaft der Frauen findet statt. In Duisburg-Wedau spielen sechs Teams in zwei Gruppen um den Titel, darunter auch ein Vertreter aus dem Rheinland: Der SV Diez-Freiendiez ist als Sieger des Regionalverbandes Südwest mit dabei, scheidet nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase jedoch aus.
31. Oktober: Im Alter von 86 Jahren verstirbt Schwester Dr. Lea Ackermann. Die Verbindung der Gründerin von SOLWODI zum Fußballverband Rheinland, insbesondere zu Walter Desch, Theo Zwanziger und Norbert Weise, ist eng. In Kenia gründete sie mehr als 20 Fußballmannschaften, um so Frauen und Mädchen von der Straße zu holen. Den Fußball verband sie immer mit einer beruflichen Ausbildung. Viele Kenianerinnen wurden beim Internationalen Trainerlehrgang des Fußballverbandes Rheinland ausgebildet. 2009 zeichnete der Fußballverband Dr. Lea Ackermann mit dem „Toni Martini-Preis“ des Verbandes aus.
11. November: Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund feiert der Club 100 des DFB mit 250 Gästen eine rauschende Party. Seit 26 Jahren veranstaltet der DFB die zentrale Ehrungsfeier im deutschen Fußball. Alle im Club aufgenommenen Ehrenamtler – darunter auch die Rheinländer Mirko Schopp, Thomas Schon, Udo Oster und Uschi Fuhs – dürfen in Begleitung anreisen.
11. November: Startschuss für die zweite Auflage: Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2019 führt der Fußballverband Rheinland in einem Mix aus Präsenzveranstaltungen und Webinaren erneut ein Leadership-Programm für Frauen im Fußball durch – die Auftaktveranstaltung findet in der Koblenzer Sportschule Oberwerth mit zwölf Teilnehmerinnen aus dem gesamten FVR-Gebiet statt. Das exklusive Format richtet sich an Frauen, die sich für Aufgaben in Vereinen, im Kreis oder im Verband qualifizieren und empfehlen möchten.
19. November: Nachdem der Deutsche Fußball-Bund die Aktion „Profi wird Pate“ gestartet hat, findet der erste Termin im Fußballverband Rheinland statt: DFB-Schiedsrichter Luca Schlosser begleitet Maik Jakima bei dessen erster Leitung eines Seniorenspiels. SV Melsbach II gegen VfL Oberlahr/Flammersfeld II, Kreisliga C3: So lautet die Ansetzung für den 17-Jährigen, der seit Beginn der laufenden Saison als Schiedsrichter aktiv ist.
20.-24. November: Der Fußballverband Rheinland darf neue lizenzierte Trainer in seinen Reihen begrüßen: An der Sportschule Oberwerth findet die Prüfung zur DFB-Trainer-C-Lizenz statt – der letzte Lehrgang, der nach der alten Trainer-Ausbildungsordnung absolviert wurde.
02. Dezember: Das Leadership-Programm für Menschen familiärer Einwanderungsgeschichte in der Sportschule Hennef beginnt. Das in Kooperation der Fußballverbände Rheinland und Mittelrhein initiierte Format richtet sich an alle Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte, die sich für Aufgaben im Verein, im Kreis oder im Verband qualifizieren und empfehlen möchten.
17. Dezember: 15 Schiedsrichterinnen aus dem Verbandsgebiet nehmen in Mendig an einem vom Fußballverband Rheinland angebotenen „Schnuppertag“ teil. Das rund neunstündige Programm beinhaltet einen Schiedsrichter-Crashkurs, einen Schwerpunkt rund um das Thema Schiedsrichter-Assistenten, den gemeinsamen Austausch, Einblicke in das Förderkonzept des FVR und als Höhepunkt eine Analyse des Zweitligaspiels zwischen der SG 99 Andernach und Borussia Mönchengladbach.