Mit einer Festveranstaltung zum Tag des Ehrenamtes wurde am heutigen Sonntag in Koblenz die Arbeit des Ehrenamtes im Fußball besonders gewürdigt: Der Fußballverband Rheinland zeichnete die DFB-Ehrenamtspreisträger 2018, die „Fußballhelden“ (junge Ehrenamtler) aus den neun FVR-Kreisen sowie die Preisträger der Aktion „Danke Schiri“ in der Sportschule Oberwerth aus.
„Wir wissen, dass wir als Fußballverband Rheinland und dass die Vereine ohne ehrenamtlich engagierte Menschen nicht existieren könnten“, sagte Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland. „Daher ist auch so wichtig, das Ehrenamt hochzuhalten. Wir brauchen Leute, die sich mit Begeisterung für andere einsetzen und selbst dabei Freude haben. Die Ehrenamtler sorgen dafür, dass Leben in den Vereinen ist. Alle heute hier ausgezeichneten Personen sind wirkliche Vorbilder.“
Diese Ansicht teilten auch die Ehrengäste der Veranstaltung, darunter der rheinland-pfälzische Minister des Innern und für Sport, Roger Lewentz, sowie Prof. Dr. Lutz Thieme, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. „Es ist ganz wichtig, das Ehrenamt so zu würdigen wie hier am heutigen Tag“, sagte Lewentz. „Jahr für Jahr ist diese Veranstaltung eine tolle Aktion des Fußballverbandes Rheinland, um ehrenamtlich engagierten Menschen danke zu sagen.“
Zum nunmehr dritten Mal wurden beim Tag des Ehrenamts auch drei Schiedsrichter aus dem Fußballverband Rheinland ausgezeichnet. Im Rahmen der DFB-Aktion „Danke Schiri“ werden in jedem der 21 Landesverbände drei Landessieger geehrt – jeweils in den Kategorien Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter U50 und Schiedsrichter Ü50. Ausschlaggebend sind dabei Kriterien wie Engagement in der Gruppe, Unterstützung für junge Schiedsrichter, Einsatz in der Schiedsrichterwerbung oder soziales Engagement.
Informationen zu den Preisträgern:
1.) Westerwald-Sieg = Marco Schütz (49, Wiedbachtaler Spfr. Neitersen)
Marco Schütz war von 2000 bis 2010 Vereinsvorsitzender der Wiedbachtaler Spfr. Neitersen. Anschließend war er Geschäftsführer, seit 2017 ist er Vorsitzender der SG Neitersen/Altenkirchen. Er steht zunächst für die erfolgreiche sportliche Entwicklung des Rheinlandligisten in den vergangenen Jahren, aber auch und insbesondere für soziale Engagements. Beispiele aus den vergangenen Jahren: „Philipp kämpft…“, eine Benefizaktion zugunsten eines verunglückten Jugendfußballspielers aus Wirges; Young Bafana Soccer, Unterstützung eines Hilfsprojekts für Kinder aus den Townships in Südafrika; Unterstützung der „Lebenshilfe Altenkirchen“ unter anderem mit einem Benefizspiel der Traditionsmannschaft des FC Schalke 04 gegen eine Westerwaldauswahl.
2.) Westerwald-Wied = Rudolf Velten (74, TSG Urbach-Dernbach)
Seit inzwischen 50 Jahren ist Rudolf Velten ehrenamtlich in seinem Heimatverein, wo er seit 1955 Mitglied ist, tätig. Die Liste seiner Ämter ist lang, in seinem Verein hat er fast jede Funktion – auch die des Vorsitzenden – ausgeübt. Inzwischen befindet er sich im „Ruhestand“ in Sachen Führungspositionen im Verein. Als ehrenamtlicher Platzwart ist er dennoch seit 1998 nach wie vor für seine TSG unermüdlich im Einsatz. In den letzten Jahren hat er sich darüber hinaus insbesondere als Ansprechpartner, Motivator und Mentor jüngerer Vereinsmitarbeiter hervorgetan. Seine Erfahrungen aus dem mehr als beachtlichen „Lebenswerk“ gibt er so an den „Funktionärsnachwuchs“ weiter.
3.) Rhein-Lahn = Thomas Gross (53, FC „Linde“ Berndroth)
Thomas Gross ist Gründungsmitglied des Vereins, der zunächst „nur“ eine Freizeitmannschaft stellte. Seit 2012 nimmt der Verein auch am offiziellen Spielbetrieb im Kreis teil; seither ist Thomas Gross für die Organisation des Spielbetriebs im Verein auch zuständig. Seit 2014 hat er sich zudem federführend um Planung, Antragstellung und Bau des vereinseigenen Sportplatzes gekümmert; bei einem Verein mit „nur“ 70 Mitgliedern ein sportliches Unterfangen. Doch dieses Vorhaben glückte, Ende April 2018 konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Nicht zuletzt dank des unermüdlichen Einsatzes von Thomas Gross.
4.) Koblenz = Dr. Claus-Michael Lommer (66, FC Germania Metternich)
Relativ spät hat sich Dr. Claus-Michael Lommer dazu entschlossen, sich ehrenamtlich im Fußball zu engagieren. Ehrenamtliches Engagement in anderen Bereichen war dem pensionierten Oberstapotheker indes nicht fremd. Im Jahr 2015 gründete Dr. Claus-Michael Lommer den Förderverein für die sportliche Ausbildung im FC Germania Metternich und führt seither diesen Verein als 1. Vorsitzender. Insbesondere engagiert sich der Förderverein für die Schaffung einer zeitgemäßen Trainings- und Spielstätte für die insgesamt 18 Mannschaften des FCM. Dr. Claus-Michael Lommer hat ein zielführendes Konzept für die Gewinnung von Sponsoren und Spendern ebenso erarbeitet wie ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit, mit dem es gelungen ist, den Förderverein, der inzwischen über 100 Mitglieder hat, fest in das Vereinsleben des Stadtteils zu integrieren. Er ist verantwortlicher Projektleiter für den Bau des Kunstrasenplatzes in Metternich und hat sich frühzeitig um die Einbindung von Verwaltung, Mandatsträgern und Sponsoren gekümmert.
5.) Rhein-Ahr = Markus Klapper (54, TV Kruft)
Seit 1991 ist Markus Klapper in seinem Verein ehrenamtlich tätig. Er begann als Trainer und ist seit 2002 Abteilungsleiter Fußball im TV Kruft. Die Zahl der aktiven Fußballer hat sich seither mehr als verdreifacht. Auch als Jugendtrainer ist Markus Klapper bereits seit 2004 tätig. Seit 2006 ist er Trainer der Frauenmannschaft, und seit 2014 coacht er auch die 1. Mannschaft. Aktuell ist er also neben der Abteilungsleitung gleich für drei Mannschaften zuständig. Die Altherrenmannschaft des Vereins hat er ebenfalls gegründet. Ohne ihn – so der Verein in seiner Begründung – würde es die Fußballabteilung im TV Kruft wohl nicht mehr geben.
6.) Hunsrück-Mosel = Benjamin Reichel (26, TuS Werlau)
Trotz seiner erst 26 Jahre ist Benjamin Reichel bereits seit zehn Jahren ehrenamtlich für den Verein tätig. Er begann 2008 als Jugendtrainer, ist aktiver Seniorenspieler und im Vorstand des Vereins unter anderem für Pressearbeit und die Akquise der Bandenwerbung zuständig. Er ist Bindeglied zwischen den Ausschüssen des Vereins und dem geschäftsführenden Vorstand. An vorderster Front hat er sich in den vergangenen Jahren beim Bau des neuen Rasenplatzes, der 2018 eröffnet werden konnte, eingesetzt. Er hatte unter anderem die Idee einer Rasenplatz-Partnerschaft und konnte so über 25.000 Euro Spenden aus privaten Haushalten akquirieren. Mit seiner wertschätzenden und motivierenden Art zählt er bereits heute zu den tragenden Säulen des Vereins.
7.) Trier-Saarburg = Josef Schaich (58, SG Fidei 2015)
Für den FC Zemmer war Josef Schaich seit 1982 ehrenamtlich tätig. Er war Jugendbetreuer, Jugendleiter, Zweiter Vorsitzender und zuletzt Erster Vorsitzender des Vereins. Als solcher bewies er Weitblick und führte den FC Zemmer im Jahr 2015 trotz erheblicher Widerstände in eine Fusion mit den beiden langjährigen SG-Partnern SV Schleidweiler und SV Rodt. So wurde ein neuer Verein – die SG Fidei 2015 – gegründet. Diesem Verein steht Josef Schaich als Vorsitzender vor. Nicht nur die sportliche Entwicklung verläuft positiv, insgesamt hat sich die Entscheidung als richtig und zukunftsweisend bewiesen. Weiterhin ist Josef Schaich nach wie vor Jugendtrainer und seit vielen Jahren Mitorganisator des überregional bekannten und hochkarätig besetzten Steka-Cups für Frauen-und Mädchenteams.
8.) Eifel = Klaus Heck (62, SV Winterspelt)
Klaus Heck ist seit 1988 im Vorstand des SV Winterspelt aktiv, seit 1992 inzwischen als Vorsitzender. Trotz schwerer Krankheiten ist er immer wieder aktiv in das Vereinsleben zurückgekehrt. Klaus Heck war die treibende Kraft bei der 2016 begonnenen Umwandlung des Tennenplatzes in einen Rasenplatz. Er war Ideengeber, leitete die Planung und führte die Gespräche mit Investoren und Bauträgern. Bei der Umsetzung der Sportplatzumwandlung brachte er weitere über 1.000 Stunden an Manpower ein, insbesondere bei den Pflasterarbeiten im Außenbereich. Die Fertigstellung der neuen Sportanlage ist für 2019 geplant, zur Schonung des neuen Rasenplatzes konnte auch ein Trainingsplatz realisiert werden.
9.) Mosel = Werner Kalle (52, SV Zeltingen-Rachtig)
Seit 20 Jahren ist Werner Kalle an vorderster Front für seinen Verein tätig, seit 2007 ist er Vereinsvorsitzender. Das Vereinsleben ist ihm sehr wichtig, wie zahlreiche Vereinsaktivitäten beweisen, immerhin nimmt der Verein auch nach wie vor selbstständig mit zwei Mannschaften am Seniorenspiel-betrieb teil. Manko des Vereins war jahrelang ein im Hochwassergebiet liegender Rasenplatz, der nach Angaben des Vereins in einem katastrophalen Zustand war. Bereits seit seinem Amtsantritt als Vorsitzender schenkte Werner Kalle diesem zentralen Anliegen höchste Aufmerksamkeit. Nach zahlreichen Antragstellungen und Verhandlungen mit Kommunen und Behörden konnte 2017 Vollzug gemeldet werden: Der Rasen- wurde in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Werner Kalle packte selbst mit an und akquirierte, nachdem Zuschüsse wegbrachen, auch die erforderlichen Mittel. Der Verein weiß, wem er diese neue Sportanlage verdanken darf – und spielt seither in der „Werner-Kalle-Arena“.
Aus dem Fußballverband Rheinland wurden vier der insgesamt neun Kreissieger in den DFB-Club 100 berufen. Es handelt sich dabei um:
– Marco Schütz
– Dr. Claus-Michael Lommer
– Benjamin Reichel
– Klaus Heck
Die offizielle Ehrungsveranstaltung für den DFB-Club 100 findet im Herbst 2019 anlässlich eines Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft statt.
Die neun „Fußballhelden“ im FVR der Ausschreibung 2018 sind:
1.) Westerwald-Sieg = Jennifer Horn (30, SSV Eichelhardt)
Jennifer Horn ist inzwischen seit einigen Jahren als Trainerin und Co-Trainerin im Frauen- und Mädchenfußball aktiv, seit 2015 beim SSV Eichelhardt, wo sie als „Motor“ des Frauen- und Mädchenfußballs gilt. Aktuell trainiert sie die B-Juniorinnen. Darüber hinaus ist sie Schiedsrichterin und seit 2018 auch als Referentin für Frauen- und Mädchenfußball im Kreisvorstand Westerwald-Sieg tätig.
2.) Westerwald-Wied = David Koca (25, SpVgg. Glas-Chemie Wirges)
David Koca ist ein ebenso engagierter wie kompetenter Jugendtrainer. Die C-Junioren der SpVgg. formte er von einem Abstiegskandidaten zu einer absolut konkurrenzfähigen Truppe. Im vergangenen Jahr wurde er mit seiner Mannschaft südwestdeutscher Hallenmeister. Neben der Entwicklung seiner Spieler ist ihm auch soziales Engagement sehr wichtig. Mit einem Benefizspiel gegen Fortuna Köln konnte er 5.000 EUR für krebskranke Kinder erzielen. Auch die eigene sportliche Entwicklung verläuft zufriedenstellend. Nach Hospitationen beim 1. FC Nürnberg und beim FC Schalke 04 ist er seit Sommer auch als Talentscout für den 1. FC Köln tätig.
3.) Rhein-Lahn = Moritz Detrois (21, SC Birlenbach)
Als Junior-Coach wurde er über den Fußballverband Rheinland ausgebildet und ist nicht nur lizenzierter Jugendtrainer, sondern studiert inzwischen auch Sportbusiness. Er spielt aktiv in der 1. Mannschaft und ist aktuell Trainer der D-Junioren in der Bezirksliga. Mit seinem Team wurde er in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils Kreispokalsieger und Futsalmeister. Darüber hinaus ist er inzwischen auch Jugendleiter des Vereins.
4.) Koblenz = Moritz Mayer (22, TuS Rhens)
Moritz Mayer ist bereits seit 2014 lizenzierter Übungsleiter und trainiert die F-Junioren und die Bambinis der JSG. Die Zahl der Bambini-Spieler hat sich infolge seines Engagements auf 30 erhöht. Auch im Jugendvorstand ist er aktiv und unter anderem Mitorganisator des jährlich stattfindenden Fußball-Camps. Darüber hinaus ist er Mitglied im Vereinsvorstand und betreut in seiner Eigenschaft als Pressewart seit 2017 auch die Internetseite der TuS Rhens.
5.) Rhein-Ahr = Jan Loosen (19, JFV Zissen)
Im SV Oberzissen ist Jan Loosen seit Bambini-Tagen als aktiver Fußballer tätig. Bis zum Sommer war er Kapitän der A-Junioren und ist für seinen Verein bzw. den gegründeten JFV Zissen seit inzwischen vier Jahren schon selbst als Jugendtrainer tätig. Aktuell trainiert der Gymnasiast die E-Junioren und ist Mitglied im Betreuerteam für das vereinseigene Fußballcamp. Nicht zuletzt ist er bereits seit drei Jahren Mitglied im Jugendvorstand und vertritt die Interessen der Jugend auch im Gesamtverein. Sein Verein bescheinigt ihm ein hoch ausgeprägtes soziales Verhalten; da, wo er kann, hilft er und engagiert sich.
6.) Hunsrück-Mosel = Pascal Kindlein (26, SV Sabershausen)
Pascal Kindlein ist bereits seit 2012 Jugendleiter des SV Sabershausen und inzwischen auch Sportlicher Leiter des Vereins. Auch als Jugendtrainer ist er aktiv und kümmert sich aktuell um die A-Junioren. Mit diesem Jahrgang wurde er 2017 auch Kreismeister bei den B-Junioren. Seine aktive Fußballlaufbahn hat er aufgrund mehrerer Knieverletzungen leider aufgeben müssen, umso aktiver ist er aber als Mitarbeiter im Verein.
7.) Trier-Saarburg = Linus von Keutz (18, SV Trier-Irsch)
Auch Linus von Keutz ist Gymnasiast und über den Junior Coach zum Nachwuchstrainer geworden. Erst 18 Jahre jung und noch selbst Spieler der A-Junioren, ist er bereits seit drei Jahren im Verein tätig; zunächst bei den F-, dann bei den E-Junioren, und aktuell ist Linus von Keutz Trainer der C2. Auch ansonsten ist er im Verein stets hilfsbereit und tatkräftig im Einsatz. Unter anderem betreut er die vereinseigene Facebook-Seite.
8.) Eifel = Simon Lorse (17, FC Prüm)
Mit noch 17 Jahren ist Simon Lorse der jüngste der diesjährigen Preisträger im Wettbewerb Fußballhelden. Auch er ist aktiver A-Jugendspieler und hat an seinem Gymnasium den Junior Coach erworben. Seit 2015 ist er aktiver Trainer in der JSG Prümer Land, aktuell bei den F-Junioren. Insbesondere vermittelt er seinen Spielern Werte wie Verbindlichkeit, Nachhaltigkeit und gegenseitigen Respekt. Dadurch hat er auch in seinem jungen Alter bereits die ganze Elternschaft und die Spieler für sich gewonnen.
9.) Mosel = Pascal Thiel (21, SpVgg. Mülheim-Brauneberg)
Pascal Thiel ist aktiver Spieler und Torjäger der ersten Mannschaft. In der JSG Mittelmosel ist er als Jugendtrainer im Einsatz, aktuell bei den C-Junioren. In der vergangenen Saison übernahm er neben der C2 noch kurzfristig aufgrund des Wegfalls eines Trainers die A-Junioren. Bei eigenem Training mit der ersten Mannschaft und der Betreuung von gleich zwei Jugendmannschaften verbrachte er jeden Abend auf dem Sportplatz für seinen Verein.
Preisträger der DFB-Aktion „Danke Schiri“
1.) Schiedsrichterinnen: Helena Euskirchen vom SV Morscheid (Kreis Trier-Saarburg)
Helena Euskirchen hat es in den gut vier Jahren als Schiedsrichterin bereits bis in die Rheinlandliga geschafft. Sie gibt ihr Können als Gespannführerin weiter, begleitet Anwärter zu deren Spielen und berät und hilft Neulingen bei unterschiedlichsten Fragestellungen. Sie hält Referate an Lehrabenden, unterstützt den Kreislehrwart und ist in besonderer Weise an der Organisation und Durchführung mehrtägiger Fahrten beteiligt. Helena Euskirchen stellt sich für Interviews und Berichte der lokalen Presse zur Verfügung und wirkt so in besonderer Weise für die Werbung junger Interessentinnen. Darüber hinaus engagiert sie sich im Rahmen ihres Studiums für die Belange ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen.
2.) Schiedsrichter unter 50 Jahre: Lukas Heep vom SV Feldkirchen (Kreis Westerwald-Wied)
Lukas Heep ist seit 2012 Schiedsrichter, darüber hinaus ist er als Schiedsrichteransetzer, stellvertretender Nachwuchsreferent, stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann und Ausbilder für Sonderbelehrungen tätig. Er begleitet Schiedsrichter zu ihren Spielen und gibt ihnen dabei Hilfestellungen und erstellt Mini-Dokumentationen für Jung-Schiedsrichter, was zu beachten ist. Lukas Hepp ist ein absoluter Teamplayer und zeigt außergewöhnliches Engagement. Darüber hinaus unterstützt er Projekte, deren Erlös hilfebedürftigen Menschen zugutekommt, indem er auf seine Spesen als Schiedsrichter verzichtet.
3.) Schiedsrichter über 50 Jahre: Rudolf Weiß vom TuS Löhndorf (Kreis Rhein/Ahr)
Rudolf Weiß kann auf eine lange Karriere als Schiedsrichter zurückblicken: Seit knapp 35 Jahren ist er aktiv und hat dabei mehr als 2.000 Spiele geleitet. Seit Jahrzehnten übt er ehrenamtliche Tätigkeiten im Schiedsrichterwesen des Fußballverbandes Rheinland aus, so unter anderem als Lehrwart, Ansetzer und Beobachter. Darüber hinaus ist er Coach für Nachwuchs-Schiedsrichter, führt eigenständig Seminarabende durch und engagiert sich bei der Erstellung, Auswertung und Analyse von Fragebögen zu Fragestellungen der Schiedsrichter zu einzelnen Themengebieten und Regelfragen.
Fotos: Peter Seydel