Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ruft den DFB-ePokal powered by ERGO ins Leben –einen deutschlandweiten eFootball-Pokalwettbewerb, angelehnt an die Erfolgsgeschichte „David gegen Goliath“, die der DFB-Pokal seit Jahrzehnten auf dem grünen Rasen schreibt. Der DFB ist damit der erste Fußballnationalverband, der einen landesweiten eFootball-Pokalwettbewerb für Gamer aus dem ganzen Bundesgebiet, von der Basis bis an die Spitze, anbietet. Eine innovative Verbindung von Tradition und Moderne!
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: „Nach der Gründung unserer eNationalmannschaft vor etwa eineinhalb Jahren und dem erfolgreichen Launch der Plattform dfb-efootball.de ist der Start des DFB-ePokals nun der nächste wichtige Schritt des DFB im Bereich eFootball. Ich bin froh, dass wir dabei mit der ERGO einen seit vielen Jahren verlässlichen Partner des DFB-Pokals auch im eFootball an unserer Seite haben. Gemeinsam sind wir überzeugt davon, dass die packenden Pokalduelle, die wir aus dem DFB-Pokal kennen, auch auf dem virtuellen Rasen für Begeisterung sorgen werden.“
Der DFB-ePokal powered by ERGO besteht aus drei Runden: Die Qualifikation ist Teil der Vorrunde, danach folgen die Hauptrunde und das große Finale. Ausgetragen werden die Partien auf den Konsolen PlayStation 4 und XboxOne in der Fußballsimulation FIFA 21 –mit einer neuartigen Idee des FIFA-Teamgedankens: Drei bis fünf Spieler bilden eine Mannschaft. Für die besten acht Teams je Konsole heißt es, sofern es die pandemische Lage zulässt: Wir fahren nach Berlin!
Der Weg dorthin beginnt mit drei verschiedenen Qualifikationsturnieren ab dem 14. November. Für den DFB-ePokal Qualifier und die Landesverbands-Trophy können sich Teams unter der Flagge von Amateurvereinen anmelden. Über den Club-Qualifier haben auch eFootball-Teams aus der Virtual Bundesliga (VBL), 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga die Chance, die erste Hürde zu nehmen. In die Vorrunde schaffen es je Konsole 40 Mannschaften, die per Los auf 20 Partien aufgeteilt werden. Die Gewinner dieser Spiele ziehen dann in die Hauptrunde ein, wo sie auf zwölf Profimannschaften der Virtual Bundesliga treffen –“Klein-gegen-Groß“, „David gegen Goliath“: Echtes Pokalfeeling! Die Hauptrunde startet mit insgesamt 64 Teams und gipfelt im großen Finale in der Hauptstadt.
Um was es dort geht? Zwei Spieler*innen aus dem ePokalsieger-Team werden in den erweiterten Kreis der eNationalmannschaft aufgenommen und haben damit die Chance, am FIFA eNations Cup 2021 teilzunehmen. Und mitspielen lohnt sich auch finanziell –25.000 Euro gehen an den Premierenchampion. Für Platz zwei gibt es 12.500 Euro. Jeweils 5.000 Euro bekommen die dritt-und viertplatzierten Teams. Livebilder vieler Partien gibt es sowohl beim Live-Streaming Portal Twitch als auch beim Esports-Newsportal esports.com, das darüber hinaus auch News und Highlights rund um den DFB-ePokal bietet.
Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident, sagt: „Beim DFB-ePokal-Wettbewerb haben unsere Vereine die Möglichkeit, als Amateurteams ihre Farben zu vertreten und auf einem neuen, angesagten Weg bundesweit auf sich aufmerksam zu machen –damit wollen wir die Synergien zwischen eFootball und Vereins-, insbesondere Amateurfußball noch stärker fördern und weiter ausbauen: Fußballvereine können künftig nicht nur Meister in ihrer Liga auf dem Rasen, sondern eben auch DFB-ePokal-Sieger in der virtuellen Welt werden.
„Möglich gemacht wird der DFB-ePokal auch durch die eFootball-Plattform des DFB (www.dfb-efootball.de), die alle Informationen rund um den virtuellen Fußball beim größten Sportfachverband der Welt beheimatet. Dort erfolgt die Anmeldung der Teams, die Organisation des Wettbewerbs, die Übertragung von Livestreams und die Dokumentation aller Ergebnisse. Neben den Social-Media-Kanälen (Instagram und Twitter) und dem Twitch-Channel ist die Plattform also die optimale Anlaufstelle für die eFootball-Community.