Es läuft und läuft und läuft: das DFB-Mobil. Seit genau zehn Jahren ist es mittlerweile unterwegs. Und es wird noch einige Kilometer mehr auf den Tacho bekommen. Da es mindestens noch drei weitere Jahre im Einsatz bleiben wird, das beschloss das DFB-Präsidium auf seiner jüngsten Sitzung. Bekanntgeben wurde dies bei der heutigen Schulung von rund 270 Teamern in der VW-Arena in Wolfsburg.
Genau genommen sind inzwischen 30 DFB-Mobile auf der Straße. Jeden Tag sind sie auf Achse. Die Fahrzeuge werden von den 21 Landesverbänden im Rahmen des Masterplans bundesweit eingesetzt. Zu rund 35.000 Terminen wurden sie inzwischen entsendet. Die meisten bei Amateurvereinen und an Grundschulen. Dort erfüllen die lizenzierten Teamer hauptsächlich zwei Aufgaben. Zum einen bieten sie den Nachwuchstrainern Praxistipps für ein attraktives Kinder- und Jugendtraining. Zum anderen informieren sie die Vereinsvertreter über die aktuellen Themen des Fußballs – von Qualifizierungsangeboten über Landesverbandsthemen bis hin zur Amateurfußball-Kampagne.
Auf diese Weise hat das DFB-Mobil, das als Projekt bei der DFB-Akademie angesiedelt ist, seit Mai 2009 etwa 1,5 Millionen Menschen erreicht. Rund die Hälfte davon Kinder und Jugendliche, die an dem Demonstrationstraining teilnehmen durften. Darunter aber auch etwa 240.000 Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer oder Lehrerinnen und Lehrer, die im Rahmen eines DFB-Mobil-Besuchs geschult werden konnten.
Nun hat das DFB-Mobil die Fahrerlaubnis für die kommenden drei Jahre erhalten. Zum Wohl der Amateurklubs. Die dürfen sich auch in Zukunft über den Besuch der VW-Transporter im Design der DFB-Akademie freuen, die randvoll bepackt sind mit Informationen und Ideen. Und manchmal auch in Begleitung mit prominenten Unterstützer bis vor die Haustür der Vereine kommen, wie in der Vergangenheit zum Beispiel mit Horst Hrubesch, Gerald Asamoah oder Hansi Flick. DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann ist überzeugt, dass die Tour der DFB-Mobile weiter so gut wie bisher laufen wird: „Es ist schön zu sehen, dass das DFB-Mobil so gut angenommen wird, dass die Nachfrage auch nach zehn Jahren nicht nachlässt. Ich freue mich vor allem, dass wir mit dem DFB-Mobil einen dezentralen Service bieten, der sich als Einstieg in die weiterführenden Qualifizierungsmaßnahmen absolut bewährt hat.“