Nach dem erfolgreichen Auftakt der landesweiten Mitgliedergewinnungskampagne im vergangenen Jahr führen der Sportbund Rheinland mit den Sportbünde Pfalz, Rheinhessen und dem Landessportbund RLP die Kampagne nun gemeinsam fort. Es geht darum, Menschen wieder für eine Mitgliedschaft im Sportverein (zurück) zu gewinnen und sie an den Verein zu binden – ebenso wie ehrenamtlich Engagierte. Dies geschieht insbesondere auf Grundlage der Förderzusage des Landes Rheinland-Pfalz. „In Folge der Corona-Pandemie haben die Sportvereine erhebliche Mitgliederverluste zu verkraften“, sagt Sportminister Roger Lewentz. „Durch die Kampagne #Comeback der #Bewegung, die wir seitens des Landes allzu gerne mit zwei Millionen Euro unterstützen, wollen wir diesem Trend jetzt kraftvoll entgegenwirken.“
LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick betont: „Wir freuen uns sehr über die Förderzusage des Landes, deren Höhe im Vergleich zu vergangenen Projekten nahezu rekordverdächtig ist. Das zeigt uns, dass auch die Politik in unserem Land das Thema Mitgliederrückgang im Sport als Kernthema und ernstzunehmende Herausforderung ansieht – und dass unsere Arbeit im vergangenen Jahr wichtig war und eine gute Grundlage geschaffen hat.“ Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland, bekräftigt: „Die rund 5.900 Sportvereine im Land wollen die Menschen vor Ort bewegen und neben einem gesunden Lebensstil der Bevölkerung zu einer starken Gesellschaft beitragen. Im Rahmen der letztjährigen Kampagne konnten unter anderem 15.000 Neueintritte von Kindern zwischen null und zehn Jahren bezuschusst werden.
Fördergelder für Neueintritte, ohne Beschränkung auf bestimmte Altersgruppen, können Sportvereine auch jetzt unkompliziert beantragen. „Die Ausweitung der Pro-Kopf-Förderung auf neue Mitglieder jeder Altersklasse ist eine enorm wichtige Steigerung dieses Förderbausteins und nur aufgrund der hohen Fördermittel durch das Land möglich“, freut sich Rudolf Storck, Präsident des Sportbundes Pfalz. Darüber hinaus werden die Vereine bei Ausgaben für Aus- und Weiterbildungen ihrer Übungsleitenden und Trainer unterstützt. Hierzu stellt Klaus Kuhn, Präsident des Sportbund Rheinhessen, klar: „Die Übernahme von Aus- und Weiterbildungskosten macht Vereine attraktiv für ehrenamtlich engagierte Übungsleiter, das ist ein extrem wichtiger Baustein, um Trainer zu gewinnen und auch längerfristig halten zu können.“ Neben Bildungskosten werden Sportvereine im Rahmen des #Comeback der #Bewegung auch bei der Bezahlung von Freiwilligendienstleistenden unterstützt. Bis zu 1.000 Euro kann jeder Verein außerdem für öffentlichkeitswirksame, niederschwellige Aktionen zur Mitgliedergewinnung und -bindung erhalten. Wichtig für die Beantragung von Geldern aller Fördertöpfe ist die Beachtung des jeweiligen Förderzeitraums.
Alle Infos, Anträge und Materialien für die Sportvereine im Land gibt es auf der eigens für die Kampagne eingerichteten Webseite unter www.comeback-rlp.de.