Zur Vorbereitung auf die neue Saison trafen sich im Garten der Sportschule auf dem Oberwerth die Vertreter der Fußballvereine mit dem Kreisvorstand. Themen waren u. a. die Neuregelung im Bitburger-Kreispokal, die Erhöhung des Einwechselkontingents auf 5 Spieler, eine eventuelle Abschaffung der gelb-roten Karte ab der Saison 2023/2024 sowie auch die Wiedereinwechselmöglichkeit bis zur Kreisliga A.
Zu der Veranstaltung konnte der Kreisvorsitzende Peter Löcher aber neben den Vereinsvertretern auch das Vorstandsmitglied der Sparkasse Koblenz, Herrn Jörg Perscheid begrüßen, der es sich nicht hatte nehmen lassen, die Sieger im Sparkassen-Fairplay-Wettbewerb persönlich zu ehren.
Nach den Ehrungen wurde dann „gearbeitet“. Zunächst wurden die personellen Veränderungen im erweiterten Kreisvorstand mitgeteilt:
Für den als Medienrefent ausscheidenden Peter Durst, der an diesem Abend auch offiziell verabschiedet wurde, konnte mit Philipp Barth ein junger Mann als Nachfolger gefunden werden.
Da der Schiedsrichter-Ansetzer „Senioren“, Henning Reif, ab der neuen Saison nicht nur als Schiedsrichter in der Regionalliga und der A-Jugend-Bundesliga aktiv ist, sondern auch noch als Assistent in der 3. Bundesliga, wird dieser durch den bisherigen Ansetzer „Jugend“, Manuel Mück, ersetzt. Dieser wiederum wird bei der Jugend beerbt von Jan Schmidt.
Neu im Jugendausschuss des Kreises sind Ertan Esen und Marco Schneider.
Der Kreissachbearbeiter Michael Marx, seit dem Verbandstag in Trier auch neugewähltes Mitglied im Verbandsspielausschuss, informierte die Vereine dann über die Auf-u. Abstiegsregelungen für die kommende Saison und erläuterte das angedachte Spielsystem für die Kreisliga D. Hier wird in der nächsten Saison aufgrund des starken Rückgangs der Mannschaftsmeldungen mit 25 Mannschaften in 4 Staffeln zunächst eine Hin- u. Rückrunde gespielt. Danach qualifizieren sich die jeweils 3 besten Mannschaften für die Aufstiegsrunde zur Kreisliga C.
Auf Veranlassung des Verbandsspielausschusses sollten in den Kreisen 2 vorgesehen Änderungen abgefragt werden. Von der angedachten Möglichkeit, ab der Saison 2023/2024 wieder die 10 Minuten-Zeitstrafe einzuführen, waren sämtliche Vereine wenig begeistert und stimmten geschlossen dagegen. Auch waren alle Vereine gegen den Vorschlag, in den C – A-Klassen ab der Saison 2023/2024 ein Wiedereinwechseln von zuvor ausgewechselten Spielern möglich zu machen.
Der Schiedsrichter-Obmann des Kreises, Robert Depken, berichtete, dass im Kreis lediglich 95 Schiedsrichter aktiv pfeifen. Da hiervon eine verhältnismäßig große Anzahl an den Wochenenden in höheren Ligen im Einsatz ist, ist es am Wochenende bei den Spielen im Kreis oftmals nicht möglich, überall Schiedsrichter anzusetzen. Daher waren bereits in Vorbereitung der neuen Saison die Vereine gebeten worden, darauf zu achten, dass der Samstag als Spieltag der Jugend vorbehalten bleibt und die Spiele der Senioren möglichst nur freitags oder sonntags ausgetragen werden sollen. Dies wurde fast durchgehend auch von den Vereinen so beachtet.
Der Obmann bat die Vereine aber auch zum wiederholten Male darum, den angesetzten Schiedsrichtern mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Dazu gehörten z. B. saubere Kabinen und die unaufgeforderte Aushändigung von Spielbericht und der Platzordner-Liste. Auch auf das Verhalten ihrer Zuschauer gegenüber dem 13. Mann sollen die Vereine entsprechend einwirken.
Zuletzt gab Michael Marx dann noch bekannt, dass ab der kommenden Saison der Kreispokal in 2 Wettbewerben ausgetragen wird. Den Wettbewerb I bestreiten die Teams der A- u. B-Klasse, den Wettbewerb II die Mannschaften der C- u. D-Klasse. Zudem wurde die 1.Runde des Kreispokals ausgelost.
Nach 2 Stunden bedankte sich der Kreissachbearbeiter bei den teilnehmenden Vereinen und wünschte allen eine erfolgreiche Saison 2022/2023.