Die Halbzeittagung der Schiedsrichter, die in den Fußballkreisen Rhein/Ahr und Koblenz in der A-Klasse und in Verbandsligen zum Einsatz kommen, bildete den Rahmen für die Ehrung von drei Unparteiischen aus der Region zwischen Rhein, Ahr und Mosel. „Danke Schiri“ heißt die Aktion des Deutschen Fußballbundes, bei der in drei Kategorien Kreissieger ausgezeichnet werden. Ausschlaggebend sind dabei Kriterien wie Engagement in der Gruppe, Unterstützung für junge Schiedsrichter, Einsatz in der Schiedsrichterwerbung oder soziales Engagement. Der Kreis-Schiedsrichterausschuss hatte sich diesmal für Michelle Sulewski (Schiedsrichterinnen), Markus Jüris (Schiedsrichter unter 50 Jahre) und Jakob Petermeier (Schiedsrichter über 50 Jahre) ausgesprochen, Obmann Markus Wozlawek hielt die Laudatio und überreichte Urkunden und Präsente.
Michelle Sulewski (Heimersheim)
Seit Dezember 2008 ist die 25-Jährige als Schiedsrichterin aktiv. Als Mitglied im Kreis-Schiedsrichterausschuss nimmt sie sich besonders der Nachwuchsschiedsrichterinnen an und unterstützt sie in administrativen Fragen. Daneben ist sie in ihrem Heimatverein als Spielerin und Trainerin tätig. Beim Fußballcamp für Flüchtlinge war sie als Betreuerin im Einsatz.
Markus Jüris (Sinzig)
Der 43-Jährige hat im Mai 1991 seine Schiedsrichterprüfung abgelegt. Jahr für Jahr kletterte er um eine Klasse höher, bis er 2003 sogar den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Inzwischen tritt er kürzer, seit der letzten Saison ist er als Beobachter im Jugend- und Nachwuchsbereich aktiv.
Jakob Petermeier (Ahrbrück)
Bekannt wie ein bunter Hund ist der inzwischen 64-Jährige bei den Vereinen des Rhein-Ahr-Kreises. Kein Wunder, denn seit 1983 ist er als Schiedsrichter unterwegs. Viele Jahre hat er im Kreisausschuss mitgewirkt, von 1997 bis 2006 als Kreisobmann. Seine Laufbahn rundet er ab, indem er sich als Beobachter auf Verbands- und Kreisebene betätigt. Zudem kümmert er sich um den Nachwuchs in seinem Verein.