Der Fußballverband Rheinland setzt mit dem Programm „Selbstverständlich weiblich“ ein klares Zeichen für die nachhaltige Förderung von Frauen und Mädchen im Fußball. Aufbauend auf dem DFB-Assist-Programm, das als Strategieentwicklungsprojekt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die 21 Landesverbände dient, verfolgt der FVR das Ziel, die Teilhabe von Frauen und Mädchen in allen Bereichen des Fußballs im Verbandsgebiet deutlich zu stärken und langfristig tragfähige Strukturen zu schaffen. Das Programm ist Teil der bundesweiten „Strategie Frauen im Fußball FF27“ und wurde bis 2028 angelegt, um gezielt die Entwicklung des weiblichen Amateurfußballs voranzutreiben.
Im Mittelpunkt von „Selbstverständlich weiblich“ stehen mehrere zentrale Schwerpunkte, die mit konkreten Maßnahmenpaketen unterlegt sind. So möchte der FVR die Zahl aktiver Spielerinnen und Mannschaften erhöhen, indem Mädchen und Frauen noch stärker für den Fußball begeistert und langfristig eingebunden werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der stärkeren Vernetzung und gezielten Qualifizierung: Spezielle Angebote, Netzwerke und Fortbildungen unterstützen Frauen und Mädchen dabei, sich als Spielerinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen oder Funktionärinnen im Fußball zu engagieren. Darüber hinaus strebt der FVR an, den Anteil von Frauen in Führungspositionen sowohl im Verband als auch in den Vereinen deutlich zu steigern, um weibliche Perspektiven und Kompetenzen gezielt einzubringen.
Ein zentrales Anliegen des Programms ist zudem die flächendeckende Talentförderung. Junge Talente sollen gezielt entdeckt und gefördert werden, um ihnen bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten. Ergänzt wird dies durch Maßnahmen zur erhöhten Sichtbarkeit und gesellschaftlichen Anerkennung: Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen soll der Frauen- und Mädchenfußball im gesamten Verbandsgebiet noch präsenter und selbstverständlicher werden.
FVR-Präsident Gregor Eibes unterstreicht die Bedeutung des Programms: „Wir müssen offen sein für neue Ideen und die Begeisterung für den Fußball auch im Bereich der Frauen und Mädchen weiterentwickeln. Das Programm ‚Selbstverständlich weiblich‘ ist ein wichtiger Schritt, um nachhaltige Strukturen zu schaffen und mehr Mädchen und Frauen für den Fußball zu begeistern.“ Auch Michaela Breuer-Hück, Vizepräsidentin für Frauen und Mädchen im FVR, betont die nachhaltige Wirkung der geplanten Maßnahmen: „Mit ‚Selbstverständlich weiblich‘ schaffen wir gezielte Angebote und Netzwerke, die Frauen und Mädchen stärken und ihnen ermöglichen, ihre Ideen einzubringen und voranzutreiben. Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit und die Anerkennung für ihre Beiträge im Fußball zu erhöhen.“