Kürzlich fand ein weiterer digitaler Vorstandstreff des Fußballverbandes Rheinland statt – diesmal stand das Thema „Schiedsrichter“ im Mittelpunkt. Mehr als 30 Vereinsvertreter nahmen an der Online-Veranstaltung teil und diskutierten engagiert über Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Schiedsrichtergewinnung und -bindung.
Im Mittelpunkt standen praxisnahe Fragen, mit denen sich viele Vereine aktuell auseinandersetzen: Wie kann ich Schiedsrichter für meinen Verein gewinnen – und dauerhaft binden? Wie lässt sich ein Schiedsrichter-Untersoll vermeiden? Was kann ich tun, damit sich Schiedsrichter in meinem Verein wohlfühlen? Welche Maßnahmen am Spieltag verbessern die Rahmenbedingungen für Unparteiische?
In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv und tauschten sich über ihre Erfahrungen, Ideen und Strategien aus. Dabei wurden viele neue Impulse mitgenommen, die künftig in der Vereinsarbeit Anwendung finden können. Neben Thomas Schmittgen, Vizepräsident für das Schiedsrichterwesen, und Ulrich Schneider-Freundt, dem Verbandsschiedsrichterobmann, nahmen auch weitere Mitglieder des Verbandsschiedsrichterausschusses und der Schiedsrichter-Kommission teil. Ein weiterer Programmpunkt war der Praxisbericht von Fabian Mohr (SG Ellscheid), der im dortigen Verein als Vorstandsmitglied für den Bereich Schiedsrichter verantwortlich ist. Er gab Einblicke in die erfolgreiche Organisation und Betreuung der Schiedsrichter im Verein. Die SG Ellscheid stellt aktuell vier Schiedsrichter mehr, als der Verein laut Vorgaben müsste – ein beeindruckender Wert, der zeigt, dass nachhaltige Schiedsrichterarbeit im Verein möglich ist.
Zum Abschluss zogen Thomas Schmittgen und Sebastian Reifferscheid, Masterplan-Koordinator des FVR, ein durchweg positives Fazit: „Der digitale Vorstandstreff hat erneut gezeigt, wie wichtig der Austausch unter den Vereinen ist. Die Diskussionen waren offen, lösungsorientiert und praxisnah – genau das brauchen wir, um gemeinsam das Schiedsrichterwesen im Rheinland zu stärken.“