Mehrere Stunden im Zeichen einer Fußballvariante, die immer mehr Anhänger findet: Die SpVgg Burgbrohl und der SV Remagen hatten kürzlich zum Walking Football-Schnuppernachmittag in die Brohltalsporthalle nach Burgbrohl eingeladen. Katja Froeschmann als Vertreterin der SpVgg Burgbrohl und in ihrer Funktion als Sport-Inklusionslotsin des Landessportbundes sowie Günter Fuchshofen als Vertreter des SV Remagen und Ansprechpartner für Walking Football beim Fußballverband Rheinland freuten sich über rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit viel Neugier und Spielfreude das Angebot annahmen und mit ihrem sportlichen Einsatz zu einem gelungenen Nachmittag beitrugen.
Nach einer ersten Stunde des Kennenlernens und des Vermittelns der Historie sowie des Regelwerkes der noch für viele Menschen unbekannten Sportart ging es in die Sporthalle zum Aufwärmprogramm, das unter der fachlichen Leitung von Ralf Keilhauer, Walking-Football-Trainer aus dem Fußballkreis Westerwald-Sieg und auch beim FVR tätig, durchgeführt wurde. Ballkontrolle, Torschusstraining und Reaktionsvermögen standen auf dem Programm. Neben Vertretern der Vereine TuWi Adenau und SV Leimbach waren unter anderem auch Interessierte von der Lebenshilfe des Kreises Ahrweiler sowie aus dem Haus Bachtal in Burgbrohl an diesem Nachmittag dabei. Ralf Keilhauer bewies das richtige Einfühlungsvermögen in Verbindung mit den entsprechenden Übungen, um allen in der inklusiven Gruppe gerecht zu werden. Jede einzelne Person trug auf ihre Weise dazu bei, der Veranstaltung einen wertschätzenden Rahmen zu geben, in dem sich jeder willkommen fühlte.
„Der Nachmittag hat gezeigt, dass Walking Football eine Sportart ist, die begeistert und für die es noch mehr Aufmerksamkeit bedarf. Es wäre großartig, wenn sich Vereine finden, die solch ein Angebot in ihren Reihen implementieren“, sagte Katja Froeschmann. Auch Günter Fuchshofen zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tag und wies auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Walking Football hin: Inklusion, Integration, Präventionssport, gesellschaftliche Teilhabe auch im höheren Alter sowie Wettkampfmöglichkeiten. Im FVR wird bereits in 25 Vereinen Walking Football betrieben – Tendenz steigend.