Es ist eine Ferienfreizeit, die es so wahrscheinlich nur beim Fußballverband Rheinland gibt: Im Rahmen von „Mehmet trifft Max“ kommen seit dem Jahr 2007 in der Koblenzer Sportschule Oberwerth Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren aus Vereinen des FVR zusammen, um gemeinsam eine tolle und fußballgeprägte Zeit zu erleben, in der aber nicht nur der Ball rollt – und in der es um noch viel mehr geht. „Mit dieser tollen Ferienfreizeit möchten wir Werte vermitteln, denn der Fußball hat auch eine gesellschaftliche Verantwortung“, sagte FVR-Präsident Gregor Eibes beim Abschluss der Freizeit nach fünf abwechslungsreichen Tagen. „Unser Dank gilt der Provinzial Versicherung und dem Landessportbund Rheinland-Pfalz für ihre großartige Unterstützung.“
Auch Michael Ebling, rheinland-pfälzischer Minister des Innern und für Sport, war nach Koblenz gekommen und sehr angetan vom Angebot des Fußballverbandes Rheinland. „Diese Ferienfreizeit war und ist einfach eine gute Idee“, meinte er und richtete das Wort an die teilnehmenden Kinder. „Ich hoffe, die Tage haben euch Freude und auch Lust auf Sport gemacht. Ihr habt tolle Menschen kennengelernt, es sind neue Freundschaften entstanden. Bleibt wach und offen, wenn ihr auf andere Menschen zugeht.“
Nach einigen kurzfristigen Absagen waren es in diesem Jahr zwölf Kinder, die ein sehr kurzweiliges Programm erleben durften: Zum Ankommen standen Kennenlern- und Vertrauensspiele sowie ein Fußballturnier auf dem Programm, bevor es an den nächsten Tagen unter anderem zum 1. FSV Mainz 05 in die MEWA Arena, zum Trampolinpark Salto in Koblenz und zur Feuerwehr in Koblenz-Arenberg ging. Dazwischen gab‘s einen Musikabend, das Fußballabzeichen wurde absolviert, viel Spaß hatten die Kinder zudem bei einem Tischtennis- und Kicker-Turnier sowie bei einem Schiedsrichter-Quiz. „Wir sind sehr froh, uns auch in diesem Jahr in dieser tollen Ferienfreizeit engagieren zu dürfen“, sagte Thomas Stein, Leiter der Regionaldirektion Trier der Provinzial Versicherung. „Die Jugend zu fördern, liegt uns als Versicherer sehr am Herzen – und diese sehr gelungene Aktion trägt dazu bei.“
All das ermöglicht durch eine hervorragende Betreuung durch die ehrenamtlich Tätigen Martina Wielebinski, Maren Fey, Franziska Hilger, Serdar Daldaban, Matthias Haben und Ralf Volk sowie Stephan Urmitzer (hauptamtlich zuständiger Mitarbeiter des FVR) und Silas Kiefer (Bundesfreiwilligendienst FVR). „Ohne engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann man eine solche Ferienfreizeit nicht durchführen, das kann man nicht genug würdigen“, hob Arianit Besiri hervor, FVR-Vizepräsident für sozial- und gesellschaftspolitischer Aufgaben – und gab den Kindern mit auf den Weg: „Nehmt den Respekt im Miteinander, den ihr hier erlebt habt, mit nach Hause und lebt ihn auch in Zukunft.“
Eine der Betreuerinnen wurde im Rahmen der Abschlussveranstaltung eine besondere Ehre zuteil: Innenminister Ebling und FVR-Präsident Eibes verliehen Martina Wielebinski die bronzene Ehrennadel des Fußballverbandes Rheinland. Wielebinski ist seit 2006 beim FC Bassenheim tätig, zwischenzeitlich als Geschäftsführerin sowie Leiterin Jugendfußball und nach wie vor als Kassiererin. Darüber hinaus bringt sie sich in der FVR-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung ein und ist für Planung und Durchführung von „Mehmet trifft Max“ zuständig. Seit 2007 war sie bei allen 13 Auflagen als ehrenamtliche Betreuerin mit dabei – inklusive der Übernachtungen an allen Tagen der bisherigen Freizeiten.