Großer Jubel in der Eifel am gestrigen Mittwochabend: Die SG Schneifel aus der Vulkaneifel gewann ihr Halbfinale im Bitburger Rheinlandpokal mit 2:1 gegen den Ahrweiler BC, während TuS Koblenz mit 3:0 beim FSV Salmrohr – beheimatet in der Südeifel – die Oberhand behielt. Damit steht fest: Im Endspiel am 25. Mai im Koblenzer Stadion Oberwerth treffen TuS Koblenz und die SG Schneifel aufeinander.
SG Schneifel – Ahrweiler BC
Die Gäste von der Ahr gingen vor 923 Zuschauern schon in der sechsten Minute in Führung: Nach einem weiten Einwurf von Nils-Simon Remagen verlängerte Christopher Klein den Ball, Paul Bermel nahm von der Strafraumgrenze aus Maß und traf ins rechte Eck. Chancen gab’s danach auf beiden Seiten, unter anderem ein Latten-Kopfball von ABC-Torjäger Almir Porca (41.). Zur Pause blieb es jedoch beim 1:0 für die Gäste – das allerdings hatte nach dem Wechsel nur kurz Bestand: Nach Freistoß-Hereingabe von Michael Zeimmes war Niclas Biesen aus wenigen Metern zur Stelle und köpfte zum 1:1 ein (51.). In der offenen Partie traf Ahrweiler durch Saint Ric Estime Batantou erneut die Latte (80.), bevor der erfolgreichste Torjäger der Rheinlandliga vier Minuten vor dem Ende für die Entscheidung sorgte: Nach einem Diagonalball von Philipp Bück erzielte Jan Pidde das umjubelte 2:1 für die SG Schneifel, die damit ihren ersten Finaleinzug im Bitburger Rheinlandpokal feiern darf.
FSV Salmrohr – TuS Koblenz
Die Rollen waren vor der Partie relativ klar verteilt – und das zeigte sich dann vor rund 1.000 Zuschauern auch in der Partie: Der Regionalligist aus Koblenz machten gegen den tief gestaffelten Rheinlandligisten das Spiel, ohne dabei aber zunächst zu klaren Chancen zu kommen. Das änderte sich nach einer guten halben Stunde: Daniel von der Bracke schickte Dylan Esmel auf die Reise, FSV-Keeper Tim Kieren eilte aus seinem Tor und kollidierte mit Esmel, Erijon Shaqiri beförderte den abprallenden Ball über die Linie – die TuS führte mit 1:0 (32.). Neun Minuten später folgte fast schon die Vorentscheidung: Beim Versuch, eine scharfe Hereingabe von Armend Qenaj vor dem einschussbereiten Esmel zu klären, lenkte Alexander Klein den Ball über die eigene Torlinie und damit zum 2:0 für die TuS. Die blieb auch in der zweiten Halbzeit überlegen, André Mandt traf in der 65. Minuten die Latte. Eine Uneinigkeit zwischen FSV-Schlussmann Kieren und Nico Hansen ermöglichte den Gästen kurz darauf dann aber doch das 3:0: Esmel sorgte in der 68. Minute für den Endstand.