In den vergangenen Tagen, insbesondere am vergangenen Wochenende, versammelten sich hunderttausende Menschen in ganz Deutschland, um sich gemeinsam gegen die aktuellen politischen Entwicklungen im Land zu stellen. In der Satzung des Fußballverbandes Rheinland ist verankert, dass er rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen entschieden entgegentritt. Der FVR ist solidarisch mit allen Menschen in Deutschland – egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung.
Gregor Eibes, Präsident des Fußballverbandes Rheinland, und Arianit Besiri, Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben, sprechen für das Präsidium des FVR: „Der Fußball weiß um die Herausforderungen, die gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede mit sich bringen. Vereine und Mannschaften bieten Menschen jedoch die Chance, gemeinsam und spielerisch Orte des Miteinanders und der Zugehörigkeit zu schaffen. Wir kämpfen dafür, dass wir mehr Menschen für die Vereinsarbeit und das Ehrenamt gewinnen, damit Zugehörigkeit in Zusammengehörigkeit mündet. Mit den Demonstrationen solidarisieren wir uns als Fußballverband Rheinland uneingeschränkt. Wir zeigen dem Extremismus und der Menschenfeindlichkeit die Rote Karte.
Die vielen Demonstrationen in ganz Deutschland zeigen eindrucksvoll, dass die Menschen sich nicht spalten lassen wollen. Dort demonstrieren Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Seite an Seite für Demokratie und Freiheit. Denn eines ist klar: Deutschland und der Fußball in seiner Größe, Vielfalt und in seiner Stärke hätten niemals eine solche Entwicklung nehmen können, wenn Migration nie stattgefunden hätte. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft und des Fußballs.“