Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände richten im Jahr der Schiris den Fokus auf die positiven Facetten der Tätigkeit als Schiedsrichterin oder Schiedsrichter. Persönlichkeitsentwicklung, kostenlose Stadionbesuche und sportliche Betätigung – zu den Vorteilen als Schiri sind nun Grafiken und Animationen als Download verfügbar. Sie können von Amateurvereinen genutzt werden, um online oder am Vereinsgelände für die Schiedsrichterei zu werben.
Persönlichkeit, Emotion, Gesundheit und Vergütung: In diese vier Kategorien sind die Vorteile als Schiri auf den Grafiken unterteilt, die in unterschiedlichen Formaten zum Download zur Verfügung stehen. Egal, ob Vereine die Werbematerialien für einen Plakataushang am Klubgelände einsetzen möchten oder für Posts auf Instagram, Facebook und Co.: Das passende Format gibt es sowohl mit einem männlichen als auch weiblichen Motiv.
Neben den Grafiken und Animationen zu den Vorteilen als Schiri stehen Amateurvereinen, Schiri-Vereinigungen und Fußballkreisen im Downloadbereich auf dfb.de/schiris weitere Motive zur freien Verwendung zur Verfügung, zum Beispiel die Key-Visuals zum Jahr der Schiris mit der Leitidee „Liebe den Sport. Leite das Spiel.“ Aber auch Fotos von männlichen und weiblichen Unparteiischen sowie Flyer zum Jahr der Schiris und ein FAQ.
Zusätzlich soll die Schiri-Toolbox Vereine und Kreise darin unterstützen, Interessierte anzusprechen und Neulingslehrgänge zu bewerben. Mit wenigen Klicks können auch hier Grafiken erstellt werden, die am Vereinsgelände ausgehängt oder auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht werden können.
Best-Practice-Beispiele und „Profi wird Pate“
Wie Amateurvereine mit kreativen Ideen neue Schiris gewinnen, ist im „Praxisprofi“ nachzulesen. Dort werden Best-Practice-Beispiele gesammelt und vorgestellt. Zum Beispiel wie ein Schiri-Praktikum die Bindung neuer Schiris erhöht oder wie durch einen Perspektivwechsel die gegenseitige Wertschätzung zwischen Trainer und Schiedsrichter verbessert werden kann. Zur Übersicht.
Mehr Respekt gegenüber Schiris und Neugewinnung – neben diesen beiden Zielen verfolgen der DFB und die Landesverbände im Jahr der Schiris eine weitere Intention: die Bindung neu ausgebildeter Schiris. Um dem so genannten Praxisschock vorzubeugen und junge Unparteiische bei ihrem Start zu begleiten, wurde kürzlich die „Aktion „Profi wird Pate“ gestartet. Katrin Rafalski und Patrick Ittrich machten den Anfang.
Durch die Einbindung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga, Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga soll das Patensystem, das in allen 21 Landesverbänden Anwendung findet, noch bekannter werden. In den ersten Spielleitungen wird jeder Neuling mindestens dreimal von einem erfahrenen Schiri begleitet.
Übrigens: Im Fußballverband Rheinland ist ab sofort das Anmeldeportal für die nächsten Schiri-Anwärterlehrgänge geöffnet. So startet am 18. November ein Kurs im Raum Trier und am 25. November ein Kurs in Koblenz.