Der Sieger im Lotto-Rheinland-Pfalz-Cup kommt dieses Mal aus dem Südwestdeutschen Fußballverband: Nach zweimaligem Gewinn in Folge wurden die Eisbachtaler Sportfreunde abgelöst vom SV Morlautern, der sich im Endspiel mit 1:0 gegen den Ahrweiler BC durchsetzte und sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro freuen durfte. Dritter wurde der SC Idar-Oberstein, der im kleinen Finale den FC Zerf mit 3:1 besiegte.
Das erste Halbfinalspiel zwischen dem ausrichtenden Ahrweiler BC und dem südwestdeutschen Vizemeister Idar-Oberstein endete nach 45 Minuten torlos, das fällige Elfmeterschießen 7:6 zugunsten der Gastgeber, nachdem der siebte SC-Schütze nur die Torlatte getroffen hatte. Ähnlich war es Ahrweiler beim vorerst letzten Cup-Turnier ergangen, als man 2019 in Gonsenheim ebenfalls erst nach dem Strafstoßschießen den Sprung ins Finale schaffte.
In der folgenden Begegnung stand der FC Zerf, der als zweiter Rheinlandvertreter ersatzgeschwächt antreten musste, auf verlorenem Posten. Nach Treffern von Dren Miftari und Bobby Edet siegte Morlautern 2:0. Auch im Spiel um den dritten Platz waren die Hochwälder chancenlos. Nach dem Führungtor durch Danny Lutz konnte Maximilian Hoffmann noch zum 1:1 ausgleichen, doch dann machte der Südwest-Vizemeister den Deckel drauf und gewann nach Toren von Florian Zimmer und David Bauer hochverdient mit 3:1.
Morlautern und Ahrweiler lieferten sich ein spannendes Finale, in dem ein weiteres Elfmeterschießen in der Luft lag. Denn die beiden Oberliga-Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei sich Ahrweiler gegenüber dem ersten Auftritt stark verbessert präsentierte. Doch trotz zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten wollte sich einfach kein Torerfolg einstellen. Nach einer recht unübersichtlichen Szene im Strafraum der Elf von der Ahr zeigte der Schiedsrichter in der 25. Minute auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance ließ sich Florian Bicking nicht nehmen und bescherte Morlautern mit seinem Treffer den Cup-Sieg.