Der 17. Platz, den die U14-Juniorinnen des FVR beim DFB-Sichtungsturnier in Duisburg erreicht haben, passt nicht so ganz zum Fazit von Verbandstrainer Dennis Lamby: „Die Mannschaft hat über das komplette Wochenende viel investiert und sich ganz toll präsentiert.“ Nach einem Sieg zum Auftakt bekam es die Rheinlandauswahl aufgrund des Spielmodus‘ mit sehr starken Gegnern zu tun und hielt in jeder Partie gut dagegen – für weitere Punkte reichte es allerdings nicht.
Mit einem 3:0 gegen den Südwesten war die FVR-Auswahl ins Turnier gestartet. Anna Koster (12.), Violetta Sieben (19.) und Antonia Hemgesberg (46.) steuerten die Treffer bei, die gleichzeitig die Tabellenführung nach dem ersten Spieltag bedeuteten. Da der Modus bei den DFB-Sichtungsturnieren dafür sorgt, dass die aktuellen Tabellennachbarn gegeneinander spielen, wartete in der zweiten Partie die starke Mannschaft aus Niedersachsen, die am Ende den zweiten Platz belegte. Obwohl die Rheinländerinnen großen Einsatz zeigten und den Favoritinnen keinen leichten Tag bescherten, musste man sich am Ende mit 0:2 geschlagen geben.
Auch das dritte Spiel gegen Sachsen-Anhalt, dem Vierten der Abschlusstabelle, konnte der FVR eng gestalten. Zwar kassierten die Rheinländerinnen bereits in der ersten Minute einen Gegentreffer, danach passierte auf der Anzeigetafel aber nichts mehr. Auch, weil sich die FVR-Auswahl zwar einige gute Möglichkeiten erarbeitete, aber den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. In der vierten und letzten Begegnung wartete dann die Auswahl Württembergs, der spätere Siebte der Tabelle. Der FVR musste den Anstrengungen der letzten Tage ein wenig Tribut zollen und sich letztlich mit 0:3 geschlagen geben.
Dennoch zeigte sich Lamby sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Spielerisch haben wir auf jeden Fall noch Luft nach oben, aber was die Mädels an Teamgeist und Einsatz gezeigt haben, war wirklich klasse. Wir können die Erfahrungen, die wir vor allem gegen die starken Auswahlmannschaften sammeln konnten, für die Zukunft mitnehmen und uns dadurch weiterentwickeln.“