Die Corona-Pandemie hat nicht nur für die aktiven Sportler einiges verändert, auch die unzähligen Ehrenamtler in den Vereinen mussten ihre Arbeit grundlegend umstellen. „Online-Meetings anstatt Vorortgesprächen am Sportplatz“, nennt Jörg Ehlen, Landesehrenamtsbeauftragter des Fußballverbandes Rheinland, ein Beispiel. Keine Herausforderung war zu groß. Die fleißigen Helfer blieben auch in dieser schwierigen Zeit an Bord. „Sie haben im Wesentlichen dafür gesorgt, dass die Vereinsmitglieder und Spieler nicht vereinsamt sind“, betont Ehlen. Anlass der Worte war das Dankeschön-Wochenende des Deutschen Fußball-Bundes, in dessen Rahmen sich in Koblenz die Preisträger gemeinsam mit ihren Partnern aus den Verbänden Rheinland, Saarland, Südwest und Mittelrhein trafen.
In diesem Jahr war der Fußballverband Rheinland an der Reihe mit der Organisation und Durchführung des Programms. Jörg Ehlen, Susanne Bayer, Werner Kuhn und Elmar Kretz, alle Mitglieder der FVR-Kommission Ehrungen und Traditionspflege, bereiteten den Ehrenamtlern einen wunderschönen Tag.
Das Programm kam bewusst ohne Fußball aus. Die Preisträger genossen abseits des grünen Rasens schöne Stunden und knüpften neue Kontakt zu Gleichgesinnten. Nach einer Fahrt mit der Koblenzer Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein und einem Besuch der Altstadt stand eine Besichtigung inklusive Rittermahl auf der Marksburg in Braubach an. „Das ist eine kleine Wertschätzung für das, was Sie seit Jahren Woche für Woche in den Vereinen leisten“, machte Jürgen Kreyer, der Vizepräsident des Fußballverbandes Mittelrhein, deutlich und forderte die fleißigen Macher auf: „Erzählen Sie es weiter, dass die Wertschätzung groß ist und Ehrenamt toll ist.“ Kreyer bedankte sich beim Organisations-Team des FVR genauso wie die Vertreter der anderen Verbände, die in Koblenz ebenfalls den Tag genossen. Reimer Biehl, Harald Dickmann, Edwin Wirbel (Saarländischer Fußballverband) sowie Jürgen Veth und Axel Rolland (Südwestdeutscher Fußballverband) repräsentierten die Gastverbände an Rhein und Mosel.