„Gemeinsam für den Sport“: Unter diesem Motto absolvierten der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Südwestdeutschen Rundfunk und der „Aktion Deutschland hilft“ am frühen Samstagnachmittag im Koblenzer Stadion Oberwerth ein Benefizspiel zu Gunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz. Das Ergebnis – die 05ER und die Roten Teufel trennten sich nach Toren von Danny Schmidt und Elias Huth 1:1 (1:0) – war dabei nebensächlich, der gute Zweck stand im Vordergrund. Die rund um die Partie generierten Spendenerlöse in Höhe von 150.000 Euro, kommen den durch das Hochwasser massiv geschädigten und in ihrer Existenz bedrohten Sportvereinen aus dem Katastrophengebiet zugute.
Bevor das Spiel losging, richteten 05-Präsident Stefan Hofmann und Kaiserslauterns Beiratsvorsitzender Markus Merk gemeinsam einige Dankesworte an das Publikum und appellierten nochmal daran, die Flutkatastrophe nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Danach begann der sportliche Teil des Tages, der beiden Trainern in der Länderspielpause die Möglichkeit bot, im Rhythmus zu bleiben und einigen jungen Spielern Einsatzzeit zu geben.
Die Rheinhessen gingen nach einer besonders von Kaiserslautern engagiert geführten Anfangsphase nach 22 gespielten Minuten in Führung. Dominik Kohr setzte sich im Zusammenspiel mit Marcus Ingvartsen im Lauterer Strafraum gekonnt durch und bediente den im Zentrum lauernden Danny Schmidt, der aus kürzester Distanz zum 1:0 einschob. Das war gleichzeitig auch der Halbzeitstand.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine muntere Partie, die Anzahl der Chancen nahm allerdings ab. Beide Trainer nutzten ihr Wechselkontingent aus aber auch mit neu aufgestellten Mannschaften bekamen die rund 1.500 Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel geboten. Der verdiente Ausgleich gelang den Pfälzern kurz vor Spielende: Einen Distanzschuss fälschte Elias Huth unhaltbar ins Tor ab (86.). Eine Minute später sah 05er-Keeper Finn Dahmen dann noch die Rote Karte. Er hatte bei einem zu kurz geratenen Rückpass seine Hand zur Hilfe genommen. Das war dann auch der Schlusspunkt einer Partie, in der das Ergebnis nebensächlich war.
Viel wichtiger, war die Spendensumme, die FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen und Mainz-Vorstand Stefan Hofmann nach Spielende verkünden konnten: 150.000 Euro kamen für den guten Zweck zusammen, das Benefizspiel war also ein voller Erfolg.
(Quelle: https://www.mainz05.de/ / https://fck.de/de/)