Für die einen war’s trotz der Niederlage ein besonderes Erlebnis, für die anderen möglicherweise wieder der Auftakt zu einer tollen Pokalgeschichte: Während Bezirksligist TuS Immendorf in der ersten Runde des DFB-Pokals der Frauen bei den Sportfreunden Siegen ohne Chance war, setzte sich Zweitligist SG 99 Andernach bei Ligakonkurrent FC Ingolstadt durch.
Dank einer treffsicheren Antonia Hornberg und einer geschlossenen Mannschaftsleistung zog die SG 99 in die zweite Runde jenes Wettbewerbs ein, in dem sie in der Vorsaison erst im Viertelfinale scheiterte. Beim nicht unbedingt erwarteten 2:0 traf Hornberg nach zwei blitzsauberen Gegenstößen in der 36. und 62. Minute – in der Vorsaison mussten sich die Bäckermädchen diesem Gegner in Punktspielen noch zweimal geschlagen geben. Weiter geht es im DFB-Pokal am 25./26. September, gelost wird am 30. August.
Nicht mehr mit dabei wird dann der TuS Immendorf sein: Zwar konnte der Bezirksligist das Ergebnis beim Regionalligisten aus Siegen bis kurz vor der Pause noch einigermaßen im Rahmen halten, nach zwei weiteren Treffern der Gastgeberinnen stand es beim Halbzeitpfiff jedoch bereits 7:0. In der zweiten Hälfte wurde es noch deutlicher – am Ende hieß es 17:0 für die Sportfreunde Siegen, für die allein die Fernholz-Schwestern Lotta und Pauline insgesamt zehn Tore erzielten.