Neue Erfahrungen und spannende Einblicke für FVR-Verbandstrainer Dennis Lamby: Der 36-Jährige hat im Rahmen seiner Ausbildung zum Fußballlehrer vom 20. bis 31. Oktober ein Praktikum bei Bundesligist Union Berlin absolviert. „Das waren ereignisreiche Tage. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir seitens Union Berlin und da explizit durch das Trainerteam um Urs Fischer ermöglicht wurde, ganz detaillierte Eindrücke von ihrer täglichen Arbeit zu gewinnen“, sagte Lamby.
Wegen der durch die Corona-Pandemie bedingten Vorgaben waren einige Aspekte des Praktikums für ihn zwar nur eingeschränkt möglich, doch Lamby sah sich die Einheiten auf dem Trainingsplatz aus nächster Nähe an und war auch in der direkten Vorbereitung vor den Bundesligaspielen sowie in den Analyseprozessen nach den Spielen und nach dem Training mit dabei. Darüber hinaus beobachtete er das 1:1 gegen den SC Freiburg im Stadion in Köpenick. „Das war für mich hochspannend, weil ich die komplette Spielvorbereitung miterlebt habe und daher in Bezug auf die Spielkonzeption alles im Detail wusste“, meinte Lamby.
Überhaupt zeigte sich der Bundesligist sehr offen und gewährte dem 36-Jährigen viele Einblicke. „Union ist definitiv kein Verein wie jeder andere – und das gilt auch für Trainer Urs Fischer, der Vieles etwas anders angeht“, befand Lamby. „Er hat sich wirklich Zeit genommen für Gespräche mit mir. Gerade auch in den Bereichen Mannschafts- und Mitarbeiterführung habe ich viel mitgenommen. Wie authentisch und nachhaltig er seinen Weg auf und neben dem Platz durchzieht, war für mich sehr beeindruckend.“
Nach den ersten Tagen in Berlin soll dann für Lamby im Januar ein zweites Praktikum bei den „Eisernen“ folgen – zuvor aber geht es mit der Ausbildung zum Fußballlehrer weiter, die er im Juni begonnen hat und die im April beendet sein wird. „Auch in diesen Corona-Zeiten schaffen es die Ausbilder der Hennes-Weisweiler-Akademie, uns ein tolles Online-Alternativprogramm zu bieten“, sagte Lamby. „Denn vor Ort treffen können wir uns seit November leider nicht, auch wenn man aus dem persönlichen Austausch immer viel mitnimmt.“