Die DFB-Stiftung Sepp Herberger startete bereits im März ein Hilfsprogramm für Mitglieder der Fußballfamilie, die durch die Corona-Pandemie unverschuldet in Not oder wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind. Noch sind Mittel aus diesem Fonds verfügbar. Nationalspieler Jonathan Tah ist Mitinitiator des Nothilfefonds, der Abwehrspieler von Bayer Leverkusen beteiligte sich als erster privater Spender an dem Programm.
„Unsere Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn wir füreinander da sind“, sagt Tah. „Ich hoffe sehr, dass ich mit meiner Unterstützung des Corona-Nothilfefonds einen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten kann.“ Seit dem Jahr 2019 ist der frühere Kapitän der U21-Nationalmannschaft Botschafter der DFB-Stiftung Egidius Braun.
Förderanträge können weiterhin gestellt werden
„Mit dem DFB-Sozialwerk helfen wir bereits seit Jahrzehnten bei individuellen Schicksalsschlägen“, erklärt DFB-Vizepräsident Dirk Janotta, der Vorsitzende der 1977 errichteten DFB-Stiftung.
Antragsberechtigt sind Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich in den DFB-Mitgliedsverbänden, deren Untergliederungen (zum Beispiel Schiedsrichtervereinigungen) und den bundesdeutschen Fußballvereinen engagieren. Wichtig ist der Nachweis über die individuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den jeweiligen Antragsteller. Die Anträge können formfrei per E-Mail an corona-hilfe@sepp-herberger.de gesendet werden. Jeder Antrag wird im Einzelverfahren geprüft. Ein Anspruch auf die Gewährung von Stiftungsmitteln besteht nicht.