Große Auszeichnung und große Aufgabe zugleich: Dirk Janotta ist am heutigen Freitag im Rahmen des DFB-Bundestags in Frankfurt zum DFB-Vizepräsidenten gewählt worden. Janotta ist damit der erste DFB-Vizepräsident aus dem Rheinland.
Der 62-Jährige aus Winningen ist seit mehr als 27 Jahren im Fußballverband Rheinland als Schatzmeister für die Finanzen zuständig. Auf DFB-Ebene ist Janotta seit rund neun Jahren Mitglied der DFB-Kommission Steuern und Abgaben, und als stellvertretender Vorsitzender engagiert sich Janotta in der Stiftung „Fußball hilft“, die aus der Theo Zwanziger-Stiftung hervorgegangen ist.
Die ehrenamtlichen Leistungen von Dirk Janotta wurden bereits mit der Verleihung der FVR-Ehrennadel in Gold (2016), der DFB-Ehrennadel in Silber (2014), der Goldenen Ehrennadel des Fußball-Regionalverbandes Südwest (2018) und dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2014) gewürdigt.
Neben Janotta wurden auch Günter Distelrath, Oliver Leki und Steffen Schneekloth neu ins DFB-Präsidium gewählt. Zuvor war Dr. Rainer Koch als 1. Vizepräsident für Amateurfußball und Angelegenheiten der Regional- und Landesverbände des DFB wiedergewählt worden. Auch Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius wurden für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Wiedergewählt als DFB-Vizepräsidenten wurden darüber hinaus Peter Frymuth, Ronny Zimmermann, Erwin Bugar und Hannelore Ratzeburg, die weiterhin für Frauen- und Mädchenfußball verantwortlich ist.
Bei den neu gewählten Präsidiumsmitgliedern entfällt die feste satzungsgemäße Zuordnung von Ressorts. Die Satzung wurde auf Beschluss der Delegierten des DFB-Bundestages dementsprechend geändert. Damit sollen ebenso wie mit der Streichung der zuvor in der Satzung festgeschriebenen Sonderkompetenzen und operativen Sonderzuständigkeiten des DFB-Präsidenten Beschlussfähigkeit und Flexibilität des Präsidiums als Kollegialorgan gestärkt werden.
Im Verlauf des DFB-Bundestags wurde darüber hinaus Achim Kroth, Vorsitzender des FVR-Verbandsgerichts, als Beisitzer im DFB-Bundesgericht gewählt.