Fast 70 Interessierte aus ganz Deutschland lockte das erste Netzwerktreffen des Fußball-Verbandes Mittelrhein zum Thema Walking Football am vergangenen Samstag in die Sportschule Hennef – darunter auch FVR-Vizepräsident Alois Reichert und Günter Fuchshofen vom SV Remagen. Im Mittelpunkt des Treffens stand der gemeinsame Austausch über die neue Trendsportart. Mit Wolfgang Möbius, Referent für Qualifizierung, nahm auch ein Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes an dem Treffen teil. Auch der ehemalige Schalke 04-Bundesligaprofi Martin Max war nach Hennef gekommen und beantwortete Fragen zum Thema Walking Football.
Den Einstieg in den Vormittag gestalteten Boris Liebing und Marcel Neuer (beide FC Schalke 04) sowie Florian Wolfrum (Bayer 04 Leverkusen) mit einem kurzen Abriss zur Geschichte und den Regeln von Walking Football. Außerdem erklärten sie, welche Vorteile Walking Football für Vereine bietet und wie sie sich die Weiterentwicklung der neuen Sportart vorstellen, denn: Genau wie beim traditionellen Fußball ist auch beim Walking Football Qualifizierung ein wichtiges Thema.
Im zweiten Teil der Veranstaltung teilte Jörg Stammer, Vorstandsmitglied beim SSV Süng, als Best-Practice-Beispiel seine Walking Football-Erfahrungen mit den Teilnehmern. Als Abteilungsleiter für Walking Football nahm Stammer die Fußballalternative nachhaltig ins Vereinsangebot auf und möchte nun weitere Vereine dazu motivieren, Walking Football auch in ihren Vereinsalltag zu integrieren.
Nach den spannenden Vorträgen ging es in die Workshop-Phase, in der die Teilnehmer über die Schwerpunktthemen „Zielgruppen“, „Vereinsvoraussetzungen“ und „Unterstützung auf Kreis- und Verbandsebene“ diskutierten. Sie erarbeiteten viele interessante und zielführende Ideen und Anregungen, die anschließend in großer Runde vorgestellt wurden. Die Ergebnisse des Tages bieten den Verbänden nun Ansatzpunkte, um Walking Football weiter voran zu treiben.