Knapp ein Vierteljahr ist es nun her, dass der SV Eintracht Trier als erster Verein als „Ausbildungsverein im Aufbau“ des Fußballverbandes Rheinland anerkannt wurde. Im Aufbau, das heißt: In den vergangenen und nächsten Monaten wurde bzw. wird überprüft, ob die Eintracht die geforderten Kriterien alle erfüllt und auch einhält. Mittlerweile ist man bereits einen Schritt weiter: Die Trier haben Unterlagen wie Organigramme und Kaderlisten eingereicht, der Verein ist in gutem und regem Austausch mit dem FVR.
Überhaupt ist das Projekt an sich in Bewegung: „Die Vereine informieren sich, was sie leisten müssen und wie die Voraussetzungen sind, um Ausbildungsverein zu werden“, berichtet Kai Timm, Sportlicher Leiter des Fußballverbandes Rheinland. So war er am Dienstag zu Gast beim Ahrweiler BC, nach fünf Spieltagen Spitzenreiter der Herren-Rheinlandliga – und war hernach sehr angetan. „Die Nachwuchskoordinatoren Martin Schell und Kourosch Hosseini waren gut vorbereitet, im Verein hat man viele lizenzierte Trainer und entsprechende Visionen. Es wäre schön, wenn ein Verein wie der Ahrweiler BC ein Ankerpunkt im Norden von Rheinland-Pfalz werden könnte“, sagt Timm.
Darüber hinaus ist der FVR auch im Austausch mit der ebenfalls interessierten Spvgg EGC Wirges – die entsprechenden Unterlagen liegen entweder bereits vor oder sind in Bearbeitung. „Ich freue mich darüber, dass die Vereine sich für das Projekt interessieren und bei uns nachfragen“, sagt Timm. „Wir wollen die vielen guten jungen Spieler gern im Rheinland behalten. Und dafür brauchen wir die Vereine.“