Während das Impfinteresse auf breiter Front nach unten zeigt, konnten die
Organisatoren Marco Schütz (WSN) und Ortsbürgermeister Horst Klein hochzufrieden sein über die ‚Aktion Impfbus‘, zu der die Wiedbachtaler Sportfreunde aufrufen hatten. Mit der daraus resultierenden Resonanz hatten sie allerdings nicht gerechnet.
Als der Impfbus gegen 14.00 Uhr an der Wiedhalle in Neitersen anrollte, herrschte bereits großer Andrang von Impfwilligen. Innerhalb der offiziell angesetzten
6 Stunden Impfzeit nahmen nicht weniger als 250 Personen den kleinen Piks in Kauf, um sich gegen den Coronavirus impfen zu lassen. Ein Beweis dafür, dass vor Ort erfolgreich Werbung gemacht wurde. Besonders erfreulich war dabei die Tatsache, dass sich gleich 78 Personen erstmals impfen ließen. Das sei ein Spitzenwert, so das Impfteam, das sich gerade über diese Anzahl der Erstimpfungen besonders erfreut zeigte.
Dies, so die Organisatoren Schütz und Klein, zeige, dass die Impfungen angenommen würden, wenn diese wohnortnah angeboten und dadurch lange Wartezeiten entfielen. Mit der Aktion Impfbus, so die Intention der Initiatoren, würden auch gesellschaftsverantwortliche Aufgaben übernommen, die nicht direkt mit Fußball in Verbindung stehen. Ortsbürgermeister Klein resümiert „Wenn sich die Gelegenheit bietet, werden wir eine solche Aktion wiederholen“.
Das Impfteam jedenfalls war voll des Lobes über die Organisatoren in Neitersen und machte deutlich, dass die jetzt angebotene Form des Impfens gerne angenommen werde. Seit Beginn der Impfbuskampagne am 2. August 2021, die mit dem Deutschen Roten Kreuz umgesetzt wird, wurden bereits über 60.000 Impfdosen (Stand Anfang November) in den sechs eingesetzten Bussen verabreicht.
Text: Willi Simon, Fotos: WSN